Wenn du verreisen willst, aber nicht auf dein Fahrrad verzichten kannst, solltest du dir einen Fahrradträger für dein Auto besorgen. Dabei ist allerdings Vorsicht angebracht: Manche Autos sind nicht für jeden Träger gemacht.
Auto-Fahrradträger: Alles Wichtige
Fahrradträger am Auto: Deswegen lohnt er sich
Wenn der nächste große Urlaub ansteht und die Reise geplant werden muss, stellt sich oft die Frage, wie du eigentlich alles mitnehmen kannst, was du brauchst. Gerade ein Fahrrad kann besonders sperrig und schwer zu transportieren sein. Bei einer Zugreise kannst du ein spezielles Abteil nutzen, fährst du aber mit dem Auto, hast du diese Option nicht. Stattdessen kannst du dir einen Fahrradträger für dein Auto besorgen.
Das ist jedoch leichter gesagt als getan. Du hast einerseits eine große Auswahl an Varianten und Modellen, andererseits passt nicht jede Variante zu jedem Auto. Deswegen musst du bewusst auswählen, welchen Fahrradträger du für dein Auto besorgst, damit du tatsächlich ungefährlich und problemlos an dein Ziel kommst.
Glücklicherweise gibt es das eine oder andere Modell, das bei nahezu jedem Fahrzeug gefahrlos angebracht werden kann. Dafür passt es dann möglicherweise nicht optimal, reicht aber für den schnellen Gebrauch. Wenn du es eilig hast, kannst du zum Beispiel mit der Ausführung von Bullwing 🛒 Vorlieb nehmen. Etwas teurer, aber dafür auch hochwertiger, ist dagegen das Modell von EUFAB 🛒 . Beide Fahrradträger können allerdings nur bei einem Auto mit Anhängerkupplung verwendet werden.
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Diese Optionen hast du für einen Fahrradträger am Auto
Das ist deswegen wichtig, weil es noch weitere Möglichkeiten gibt, wie du den Fahrradträger an deinem Auto anbringen kannst. Grundlegend gibt es drei Optionen, die du dir besorgen kannst, die jeweils für bestimmte Fahrzeuge geeignet sind. Für alle drei Varianten ist aber eines klar: Der Spritverbrauch ist in jedem Fall erhöht, womit auch die Fahrtkosten gerade auf längeren Reisen deutlich steigen können, wie der ADAC schreibt.
Träger auf dem Dach
Die wahrscheinlich bekannteste Variante ist der Fahrradträger auf dem Dach deines Autos. Dabei ist allerdings auch der Aufwand besonders groß. Üblicherweise werden hier zwei Querträger auf dem Dach montiert, dazu mehrere Längsstreben, auf denen dann die Räder ihren Platz finden.
Bei dieser Option musst du jedoch unbedingt die maximale Traglast des Daches deines Autos beachten. Liegt diese unter dem zu erwartenden Gewicht von Träger und Fahrrädern, solltest du von diesem Modell unbedingt absehen. Darüber hinaus ist auch das Eigengewicht deines Rads wichtig. Eine einzelne Schiene auf dem Dach sollte nicht mit mehr als zwanzig Kilogramm beladen werden, damit die Sicherheit weiter gewährleistet ist.
Fahrradträger auf der Auto-Anhängerkupplung
Eine ebenfalls häufig genutzte Möglichkeit ist der Fahrradträger auf der Anhängerkupplung des Autos. Größter Vorteil ist hier die Montage. Letztlich besteht diese allein darin, dass du den Träger einfach auf die ausgefahrene und eingerastete Kupplung setzt. Dazu verbindest du noch den Träger mit dem Stromkreis des Autos, damit die Lichter einwandfrei funktionieren, und schon kannst du auch die Räder anschnallen.
Probleme kann hier die maximale Stützlast deiner Kupplung bedeuten. Normalerweise sollte diese bei 75 Kilogramm liegen, wie Meinauto.de erklärt. In manchen Fällen kann das allerdings zu wenig sein, solltest du beispielsweise mehrere E-Bikes transportieren. Überdies benötigt dein Auto natürlich eine Anhängerkupplung, damit du darauf den Fahrradträger montieren kannst.
Nur im Ausnahmefall: Träger am Heck
Eine dritte, seltener anzutreffende Option ist der Fahrradträger, der direkt am Heck des Autos montiert ist. Dieser hat zwar einige Vorteile, kann aber auch zahlreiche Probleme bereiten. Gut ist daran vor allem, dass er sehr vielseitig einsetzbar ist und nahezu an jedem Auto angebracht werden kann. Dabei werden Streben am Heck montiert, auf denen dann die Stangen verschraubt werden, worauf nachher die Fahrräder ruhen.
Problematisch ist hier vor allen Dingen die Montage. Diese ist, verglichen mit den beiden anderen Möglichkeiten, besonders komplex. Zusätzlich versperrt der einmal angebrachte Träger der Fahrer*in den Zugang zum Kofferraum, was besonders auf einer langen Reise störend werden kann. Zusätzlich bescheinigt der ADAC dem System eine geringe Unfallsicherheit, in schlechten Fällen kann er abbrechen oder abkippen, wodurch die Räder und Fahrzeuginsassen Schaden nehmen können.
Zwei Regeln, die du beachten solltest
Hast du dir nun den richtigen Fahrradträger besorgt und ihn an deinem Auto montiert, bist du nach dem Festschnallen der Fahrräder abfahrbereit. Dabei solltest du jedoch einige Punkte beachten, damit du auch sicher unterwegs ist. So empfehlen die meisten Hersteller der Träger, dass du die Geschwindigkeit von 130 Stundenkilometern bei der Fahrt nicht überschreiten solltest.
Gleichzeitig gibt es auch eine gesetzliche Vorgabe, die dich, wenn du sie nicht beachtest, unter Umständen viel Geld kosten kann. So muss trotz eines angebrachten Fahrradträgers sowohl die Heckbeleuchtung deines Autos als auch das Nummernschild immer klar sichtbar sein. Sollte das wegen eines Trägers auf der Anhängerkupplung unmöglich sein, musst du dir ein weiteres Nummernschild für deinen Träger besorgen.
Quellen: ADAC, Meinauto.de
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