Die Samsung Galaxy Watch besitzt eine Vielzahl an Funktionen. Sogar eine Blutdruck-Messung ist mit an Bord. Diese ist jedoch sehr ungenau und erfordert für die Kalibrierung zusätzliches Equipment. Betrachtet man ein vor kurzem angemeldetes Patent, könnte die Funktion bald wesentlich verbessert werden.
Samsung Galaxy Watch: Patent zeigt neue Blutdruckmessung
Allein, dass die Samsung Galaxy Watch eine Blutdruckmessung sein Eigen nennen darf, kann als Errungenschaft bezeichnet werden. Das größte Konkurrenzprodukt, die Apple Watch, soll erst in der kommenden Generationen mit dieser Funktion ausgestattet werden und hier zunächst nur grobe Trends wiedergeben können.
Doch auch Samsungs Variante ist zurzeit noch stark ausbaufähig. So benötigt sie Kalibrierungen zum Start und dann in regelmäßigen Abständen, für welche weiterhin ein herkömmliches Blutdruck-Messgerät notwendig ist. Und auch hier liegt, wie bei der kommenden Apple Watch, der Fokus auf Trenderkennung.
Doch wie Gadgets&Wearables berichtet, hat Samsung nun ein Patent angemeldet, welches einen großen Sprung nach vorne bedeuten könnte. Das Patent mit der Nummer US 12,029,592 B2 zeigt, wie die Blutdruckmessung in Zukunft auf der Samsung Galaxy Watch funktionieren könnte und welche Vorteile mit diesem neuen System einhergehen würden.
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Keine Kalibrierung, genauere Messung, größerer Umfang
Um Fortschritte bei der Blutmessung zu erzielen, könnten kommende Samsung Galaxy Watches in der Lage sein, den systolischen (Druck beim Zusammenziehen des Herzmuskels) und den diastolischen (Druck bei Entspannung des Herzmuskels) Blutdruck mit jeweils unabhängigen Methoden getrennt voneinander zu messen.
Da sich beide Werte auch getrennt voneinander entwickeln können, stellt dies einen großen Sprung in der Genauigkeit der Messung dar. Hierfür werden jedoch auch weitere Parameter, wie etwa die Ballistokardiografie (Auswirkungen des Herzschlags auf mögliche Bewegungen des Körpers).
Mit diesen neuen Methoden soll es möglich sein, den Blutdruck in Verhältnis zu anderen Aktivitäten und Werten zu setzen, um Nutzerinnen und Nutzern einer Samsung Galaxy Watch noch genauere Ergebnisse ausgeben zu können. Alkoholkonsum oder verschiedene Trainingsintensitäten sind hier nur zwei der möglichen Kombinationsfälle.
Quelle: Gadgets&Wearables, United States Patent and Trademark Office (USPTO)
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