Schon lange ist es mit einem einfachen Lichtschalter nicht mehr getan. Viele Häuser sind bereits seit einiger Zeit durch digitale Netzwerke intern stark vernetzt. Dese werden als Smart Home bezeichnet, machen aber immer wieder Neuentwicklungen durch, wie auf der „Internationalen Funkausstellung“ (IFA) deutlich wurde.
Smart Home: Anbieter auf der IFA
Smart Home auf der Elektronikmesse: Das ist neu
Die Vorteile eines Smart Home sind für Verbraucher*innen unbestreitbar. Zwar ist der Energieverbrauch allgemein höher, dafür lassen sich aber zahlreiche Geräte im Haus synchron programmieren, sodass du kaum noch einen Finger zu rühren brauchst. Auch der Vergesslichkeit wird damit vorgebeugt: Lässt du immer wieder vor einer Urlaubsreise die Lichter an, kannst du das auch einfach mit deinem Handy von unterwegs noch ändern, ohne im Haus anwesend sein zu müssen.
Auf der IFA in Berlin, wo mehrere Anbieter ihre Produkte aus dem Smart Home-Bereich vorstellten, wurden einige Aspekte besonders betont. So soll vor allem bei der zentralen Steuerung von Beleuchtung, Musik und Fernseher nachgearbeitet werden, wie tagesschau.de berichtet. Zusätzlich wolle man aber auch in der Branche umso mehr auf Sicherheitskonzepte setzen. Ein Beispiel wäre die Kontrolle von Sensoren und Kameras am Haus durch das eigene Smartphone.
Für viele Smart Home-Systeme benötigst du immer wieder zusätzliche Geräte, damit das ganze Konzept auch funktionieren kann. Bosch bietet beispielsweise eine ganze Reihe solcher Utensilien an, wie etwa den zentralen Controller 🛒 für sämtliche Funktionen. Dazu ist aber auch unter anderem der Tür- und Fensterkontakt 🛒 desselben Herstellers zu empfehlen, so lassen sich in jedem Fall Tür und Fenster von unterwegs noch steuern.
Lesetipp: Fußbodenheizung und Smart Home: Das ist wichtig
Intelligent Waschen
Nach aktuellen Zahlen ist die Mehrheit der deutschen Haushalte allerdings noch weit davon entfernt, über ein eigenes Smart Home-Konzept zu verfügen. Allerdings ist das Wachstum stetig, in den letzten vier Jahren stieg der Bevölkerungsanteil, der die Geräte nutzt, um etwa sieben Prozent. Neben Licht und Heizung interessieren sich viele Verbraucher*innen demnach vor allem für die Frage von intelligentem Waschen.
In diesem Bereich bestehen für viele potenzielle Kund*innen zwar Sicherheitsbedenken, beispielsweise wegen der Bedrohung durch Hacker*innen. Doch gerade der südkoreanische Konzern Samsung, der intelligente Waschmaschinen für das Smart Home im Angebot hat, konnte mit seinen Produkten überzeugen. Eine der verantwortlichen Managerinnen erklärte gar, mit einer smarten Maschine ließen sich Einsparungen von bis zu 70 Prozent der Energiekosten erreichen. Ein besonders gut bewertetes Modell aus der Reihe von Samsung ist bespielsweise die WW90T504AAWCS2.
Smart Home: Sauber machen ohne Mühe
Neben großen Geräten wie Waschmaschinen oder Öfen sind aber auch kleine Accessoires beliebt, die im Haushalt eine große Hilfe sein können. Ein klassisches Beispiel ist der automatische Staubsauger. Dieser mag zwar langsam arbeiten und vergleichsweise viel Strom verbrauchen, kann aber den gröbsten Dreck leicht bekämpfen.
Auf der IFA taten sich laut the-ambient.com vor allem zwei Hersteller*innen von solchen automatischen Staubsaugern hervor. Ein besonders beeindruckendes Modell ist dabei der Dreame ProLeap, welcher nicht nur dazu fähig ist, auf dem flachen Boden zu arbeiten, sondern auch dazu, Stufen zu überwinden. Ähnlich arbeitet auch der Shark PowerDetect Robot, der weniger für Stufen, dafür aber für kleinere Hindernisse gedacht ist. Eine Ausgabe dieser Modelle in den Verkauf steht noch bevor, kannst du dich allerdings für sie erwärmen, sollten sie auf deiner Kaufliste für das Smart Home stehen.
Quellen: tagesschau.de, the-ambient.com
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