Ebenso wie bei allen anderen Fahrzeugarten ist der Verbrauch beim Elektroauto abhängig von der Fahrweise und den technischen Voraussetzungen. Aber auch noch viele andere Faktoren beeinflussen, wie viel Geld du am Ende des Tages aufwenden musst, um Strom zu tanken.
Verbrauch beim Elektroauto: Alles Wichtige
Verbrauch beim Elektroauto: So viel ist normal
Wer sich ein Elektroauto holen will, ist mit einer ganzen Flut von Informationen und Nachrichten konfrontiert, die den Verbrauch der Fahrzeuge betreffen. Dabei ist im Grunde vieles ähnlich wie bei den herkömmlichen Verbrennern, doch es gibt auch einige ungewohnte Faktoren, mit denen du dich arrangieren musst. Eines ist jedoch klar: E-Autos tanken ist, auf das Jahr berechnet, etwa 46 Prozent günstiger als Verbrenner, wie Verivox erklärt.
Dabei kann es allerdings große Unterschiede geben, wie hoch der Verbrauch deines Elektroautos am Ende des Tages ausfällt, aber innerhalb gewisser Grenzen kannst du dir sicher sein, dass mit dem Kfz alles weitgehend in Ordnung ist. Wie eon.de angibt, ist ein Stromverbrauch zwischen 14 und 22 kilo-Wattstunden (kWh) pro 100 Kilometer bei einem normalen E-Auto üblicherweise zu erwarten. In Extremfällen kann dieser auch höher ausfallen, doch das kommt nur bei außergewöhnlich starken Belastungen vor.
Wenn du sicherstellen willst, dass dein Elektroauto nicht nur auf der Seite des Verbrauchs, sondern auch beim Aufladen effizient ausgerüstet ist, solltest du über die Anschaffung eines guten Ladekabels nachdenken. Ein besonders hoch bewertetes Modell ist beispielsweise die Version von KUAX 🛒. Etwas preiswerter, aber immer noch ähnlich gut gewertet ist dagegen die Option von GONEO 🛒.
Lesetipp: Elektroautos haben im Winter ein dringendes Problem – so lässt es sich minimieren
So entsteht der Stromverbrauch
Um gut beim Verbrauch deines Elektroautos sparen zu können, ist es entscheidend, dass du Bescheid weißt, wie dieser eigentlich zustande kommt. Ein offensichtlicher Faktor ist natürlich der persönliche Fahrstil, den du an den Tag legst. Beispielsweise starkes Beschleunigen und Abbremsen bedeuten generell einen höheren Stromverbrauch, gleichbleibende Geschwindigkeit spart hingegen Strom. Auch mit der Geschwindigkeit und dem damit verbundenen Luftwiderstand steigt der Verbrauch exponentiell. Mit 200 km/h auf der Autobahn verbrauchst du daher pro 100 Kilometer mehr, als wenn du dieselbe Strecke in einer niedrigeren Geschwindigkeit fahren würdest.
Dazu kommt natürlich auch das Gewicht des Fahrzeugs. Diese Variable kannst du allerdings nur beim Kauf beeinflussen. Hast du das Elektroauto einmal, ändert sich das Gewicht auch nicht mehr. Wichtiger sind hier hingegen zusätzliche Geräte, die ebenfalls Strom ziehen. Dabei kann es sich um Radio, Heizung, Klimaanlage oder Zigarettenanzünder handeln: Alle werden von der Batterie versorgt und tragen damit zum Verbrauch deines Elektroautos bei.
Weniger bekannt ist dagegen der Einfluss des Wetters. Besonders kalte Temperaturen im Winter können den Verbrauch deines Elektroautos deutlich erhöhen. Das liegt daran, dass die Batterie die Kälte kompensieren muss, wodurch beim Entladen mehr Energie herausgezogen wird. Mitunter kann der erhöhte Stromverbrauch an besonders winterlichen Tagen und Nächten bei bis zu 30 Prozent liegen. In Extremfällen ist sogar eine um etwa 50 Prozent höhere Belastung der Batterie möglich. Der umgekehrte Fall gilt leider nicht: Hohe Temperaturen haben nur geringen Einfluss auf die Leistung der Batterie.
Verbrauch: Einige Elektroautos im Vergleich
Wenn du alle wichtigen Faktoren beachtest, die den Verbrauch deines Elektroautos senken oder erhöhen, bleibt immer noch eine grundlegende Frage übrig. Denn schon beim Kauf entscheidet sich vieles. Mit einem Audi Q4 in der Sportback-Edition wirst du beispielsweise mit einem recht hohen Stromverbrauch zurechtkommen müssen: Nach Herstellerangaben liegt dieser bei 17,5 kWh pro 100 Kilometer. In einem ähnlichen Bereich befindet sich auch der BMW iX1 xDrive30, ebenso wie das Model Y von Tesla.
Wenn es dir besonders wichtig ist, zu sparen, kannst du auch direkt beim Kauf auf Modelle zurückgreifen, die schon werksseitig weniger Strom verbrauchen. Ein Beispiel dafür wäre der Fiat 500e, der mit gerade einmal 13 kWh auf 100 Kilometern aufwartet. Ähnlich aufgestellt ist auch der Hyundai Ioniq 6 im UNIQ-Paket 2WD, der es immerhin auf 14,3 kWh bringt. Wenn dir der Verbrauch deines Elektroautos wichtig ist, kannst du also verhältnismäßig leicht bereits hier ansetzen.
Quellen: Verivox, eon.de
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