Volkswagen bringt die US-amerikanische Marke Scout mit einem frischen Konzept zurück, das die Autoindustrie verändern könnte: Die neuen Modelle Scout Traveler und Terra sollen direkt an Kundinnen und Kunden verkauft, ohne den Umweg über Autohändler. Interessierte sollen die neuen Elektroautos direkt via App reservieren und kaufen können. So wolle das Unternehmen die typischen Komplikationen und Zusatzkosten umgehen, die bei herkömmlichen Händlerstrukturen oft auftreten.

Elektroautos: VW will Scout wiederbeleben

Die neuen Scout-Modelle, der Traveler und der Terra, vereinen das klassische Scout-Design mit modernen Elementen und sprechen damit Menschen an, die auf robustes Design und Funktionalität Wert legen. Auch wenn es sich bisher nur um Konzepte handelt, zeigen die beiden Fahrzeuge bereits eine Neuauflage des ikonischen Looks der Marke.

Einer der großen Pluspunkte des Direktvertriebsmodells von Scout ist die klare Preisgestaltung: Die Kundschaft weiß von Anfang an, was das Elektroauto kostet. Überraschende Aufschläge, die Händler bei beliebten Fahrzeugen oft verlangen, fallen damit weg. „Von der Reservierung und dem Fahrzeugverkauf bis hin zur Auslieferung und dem Service unterstützt Scout Motors den Kunden direkt“, heißt es in der entsprechenden Pressemitteilung. „Ein Unternehmen, eine App, ein Login, ein Erlebnis.“

Das Direktvertriebsmodell hat aber auch seine möglichen Schattenseiten. Tesla etwa passt die Preise seiner beliebten Modelle, wie dem Model 3 und Model Y, häufig an. Das kann das Vertrauen vieler Kund*innen erschüttern und den Wiederverkaufswert mindern. Scout hingegen setze auf stabile und verlässliche Preise, um eine konsistente und vertrauensvolle Erfahrung für seine Käufer*innen zu schaffen.

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Neues Modell auch in Deutschland?

Die Elektroautos Scout Traveler und der Terra sollen den US-Markt offiziell im Jahr 2027 erreichen. Das Direktvertriebsmodell von Scout wäre auch in Deutschland denkbar und könnte Kund*innen hier ansprechen. Tesla und andere Marken haben in Deutschland bereits erfolgreich gezeigt, dass direkter Verkauf mit Preistransparenz und einem nahtlosen digitalen Kauferlebnis abseits der Schattenseiten gut angenommen wird.

Herausforderungen könnten sich durch weniger Verhandlungsspielraum oder begrenzte Möglichkeiten bei Inzahlungnahmen ergeben, was manche Kund*innen vermissen könnten. Doch für viele dürfte die direkte und transparente Abwicklung über den Hersteller, mit festgelegten Preisen und zuverlässigen Servicepartnern, eine willkommene Alternative zur klassischen Autohändler-Struktur sein.

Quelle: Scout Motors

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