Beim internationalen Hacker-Wettbewerb Pwn2Own sorgte das Samsung Galaxy S24 für Schlagzeilen. Denn Teilnehmer*innen knackten das beliebte Smartphone und deckten dabei insgesamt über 70 schwerwiegende Sicherheitslücken auf. Die Zero Day Initiative (ZDI), die den Wettbewerb organisiert, verteilte dabei mehr als eine Million US-Dollar an Preisgeldern an die besten Sicherheitsexpert*innen der Welt.
Samsung Galaxy S24: Hacker erhält 50.000 US-Dollar Preisgeld
Besonders auffällig war die Leistung von Ken Gannon von der NCC Group. Mit einer ausgeklügelten Angriffskombination konnte er gleich fünf unbekannte Schwachstellen im Samsung Galaxy S24 ausnutzen, wie BleepingComputer berichtet. Mit diesem Coup sicherte sich das Team 50.000 US-Dollar. Gleichzeitig zeigte es dadurch, dass selbst das neueste Flaggschiff der Marke gegen gezielte Angriffe verwundbar ist.
Der Hack des Samsung Galaxy S24 war dabei nur einer von vielen erfolgreichen Angriffen: Neben Smartphones wurden auch Drucker, NAS-Systeme und IoT-Geräte ins Visier genommen. Bereits am ersten Tag des Wettbewerbs waren hohe Preisgelder für erfolgreiche Hacks auf QNAP-Router und Synology-NAS ausgeschüttet worden. Das Event zeigte damit auf eindrucksvolle Weise die Verwundbarkeit moderner Technik.
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Hersteller haben nun Zeit, um Lücken zu schließen
Die aufgedeckten Schwachstellen bleiben jedoch zunächst geheim. Die ZDI hält die Details für einige Wochen zurück, um Herstellern wie Samsung Zeit zu geben, die Sicherheitslücken durch Updates zu schließen. Gerade für Nutzer*innen des Samsung Galaxy S24 ist das eine wichtige Nachricht, denn der Wettbewerb offenbart auch, wie entscheidend der Schutz vor Zero-Day-Sicherheitslücken ist.
Auch in Zukunft dürfte Pwn2Own eine zentrale Rolle dabei spielen, die Sicherheit elektronischer Geräte zu stärken. Dank der gewonnenen Erkenntnisse und den hohen Preisgeldern werden immer mehr Sicherheitslücken gefunden und geschlossen. Gerade das Samsung Galaxy S24 zeigt, dass selbst neueste Geräte von solchen Events profitieren können – sofern die Hersteller schnell reagieren und Updates bereitstellen.
Quellen: BleepingComputer, Zero Day Initiative
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