Xiaomi, bislang vor allem als Handy-Hersteller bekannt, drängt weiter in den Automarkt. Nach dem Erfolg seines ersten Elektroautos, dem SU7, hat das chinesische Unternehmen nun sein erstes SUV vorgestellt: Den YU7. Das neue Modell will mit sportlichem Design, starker Leistung und moderner Technik punkten.

Xiaomi: Elektroauto mit sportlicher Note

Auf den ersten Blick erinnert der fast fünf Meter lange YU7 an Luxus-Sportwagen wie den Porsche Macan. Trotz der typischen Größe eines SUVs wirkt das Xiaomi-Modell keineswegs wuchtig, sondern sportlich und aerodynamisch. Die abfallende Dachlinie unterstreicht diesen Eindruck. Auch Details des neuen Elektroautos wie ein durchgehendes LED-Band am Heck zeigen die Nähe zur bereits bekannten E-Limousine SU7.

Der YU7 wird ausschließlich mit Allradantrieb angeboten und bringt eine Leistung von 508 kW (etwa 690 PS) auf die Straße, wie Electrive berichtet. Damit liegt er sogar über der stärksten Version der Limousine SU7. Mit einem Gewicht von 2,4 Tonnen und einer Höchstgeschwindigkeit von bis zu 253 km/h soll das Elektroauto nicht nur in der Stadt, sondern auch auf der Autobahn überzeugen. Angaben zur Akku-Kapazität gibt es bislang nicht, doch Xiaomi setzt erneut auf Batterien des renommierten Herstellers CATL, die schon beim SU7 für Reichweiten von bis zu 810 Kilometern sorgten.

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Schnelle Markteinführung in China

Xiaomi plant, den YU7 bereits im Sommer 2025 auf den chinesischen Markt zu bringen. Die Basisvariante soll ab Juni erhältlich sein, eine leistungsstärkere Pro-Version folgt dann im Juli. Für einen Markteinstieg in Europa gibt es bislang allerdings noch keine konkreten Pläne. Wie ComputerBild aber bereits bei der Einführung des SU7 berichtete, soll Xiaomi eine europäische Markteinführung für das Jahr 2030 planen.

Die schnelle Expansion von Xiaomi als Automobilhersteller bleibt nicht ohne Kritik. Bereits bei der Limousine SU7 wurden Sicherheitsmängel an der Bremsanlage berichtet. Ob diese Probleme beim YU7 behoben sind, ist derzeit unklar. Die Frage bleibt, wann das Unternehmen seine Elektroautos auch außerhalb Asiens anbietet – und ob der Schritt in den europäischen Markt gelingen wird.

Quellen: Electrive, ComputerBild

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