Wenn du eine kraftaufwändige Aufgabe im Haus zu erledigen hast, lohnt es sich, das richtige Werkzeug parat zu haben. Wenn neben Leistung auch Handlichkeit erforderlich ist, sind auch die Ausmaße deiner Hilfsmittel wichtig. Man kann es aber auch übertreiben: Der kleinste Akkuschrauber der Welt ist nicht unbedingt für die Arbeit zu empfehlen, aber es gibt gute Alternativen.
Akkuschrauber: Das sind die kleinsten
Akkuschrauber: Der kleinste ist nicht gleich der beste
Eines der wichtigsten Werkzeuge, auch wenn oft nicht das kleinste, ist der Akkuschrauber. Seine Aufgabenbereiche sind äußerst vielfältig: Mit dem richtigen Aufsatz sparst du nicht nur Kraft beim Eindrehen von Schrauben, sondern kannst auch einfach polieren, schleifen oder zum Teil auch bohren. Dabei ist vor allem ein Aspekt wichtig: Die Leistung, die das Gerät aufzubringen in der Lage ist.
Aber nicht bei jeder Aufgabe ist die Kraft des Schraubers allein tonangebend. Es kann auch sein, dass du beispielsweise eine besonders schwer erreichbare Schraube eindrehen musst. Wenn der Schraubenzieher dafür nicht ausreicht, der elektrisch betriebene Schrauber aber zu groß ist, stehst du vor einem Problem. In dieser Lage können Akkuschrauber helfen, die zum Teil in den kleinsten Varianten verfügbar sind.
Eine Variante schlägt allerdings dem Fass den Boden aus. Ein neuseeländischer Techniker brüstet sich damit, den kleinsten funktionierenden Akkuschrauber der Welt konstruiert zu haben, wie werkzeugforum berichtet. Dieser misst lediglich 17 mal 13 mal 7,5 Millimeter, passt also gerade zwischen zwei normalgroße Fingerkuppen. Dennoch kann er bohren und schrauben. Für häusliche Aufgaben eignet er sich allerdings weniger, es sei denn, du möchtest 0,5 Millimeter kleine Löcher bohren oder spezielle Mini-Schrauben für deine Arbeiten verwenden.
Lesetipp: Akku-Bohrschrauber: Beste Modelle laut Stiftung Warentest
Kleinster Akkuschrauber: Diese Anwärter gibt es
Auch wenn du vielleicht nicht den kleinsten Akkuschrauber der Welt verwenden solltest, gibt es immer noch Möglichkeiten, dem Problem der Größe zu Leibe zu rücken. Ein besonders winziges Exemplar, das dennoch handlich ist und eine überraschend hohe Leistung bringt, ist beispielsweise der GO von Bosch 🛒. In diesem Fall ist die Form allerdings anders als bei einem herkömmlichen Modell, er ähnelt eher einem dicken Stift als einem klassischen Akkuschrauber.
Daneben kannst du dir aber auch den DT30317BR-DE von Hi-Spec 🛒 besorgen, der in der klassischen Form verfügbar ist. Beim Produktvergleich der WELT erreichte dieses Modell besonders hohe Bewertungen, auch wenn das maximale Drehmoment hinter den Alternativen zurückbleibt. Außerdem liegt der Akkuschrauber sehr leicht in der Hand, obwohl er nicht zu den kleinsten verfügbaren Optionen gehört.
Schließlich ist auch der PSCS von Trotec 🛒 eine gute Wahl, wenn du einen Mittelweg zwischen viel Leistung und geringer Größe wählen willst. Wie die Variante von Hi-Spec gehört auch dieses Modell nicht zu den kleinsten Akkuschraubern überhaupt, bringt dafür jedoch ganze 22 Newtonmeter aufs Parkett. Das lässt die Konkurrenz in diesem Fall weit zurück, wirkt sich aber auch durch ein vergleichsweise hohes Gewicht von etwa einem Kilogramm aus.
Darauf musst du leider verzichten
Für ihre Vorteile bei der Größe bringen die kleinsten Akkuschrauber einige schwierige Nachteile mit sich. Das betrifft nicht nur die Leistung, sondern auch die Vielseitigkeit, die sonst das handliche Werkzeug ausmacht. So ist es, wie zu Anfang des Textes erwähnt, nicht selten, dass ein elektrischer Schrauber auch leichte Bohrarbeiten oder andere kraftaufwändige Aufgaben erledigen kann.
Doch gerade zum Bohren solltest du die kleinsten Akkuschrauber lieber nicht verwenden. Oft bringen sie nicht das nötige Drehmoment auf, um den Ansprüchen dafür gerecht zu werden. Zusätzlich lassen sich Modelle wie der Bosch GO, die nur in Stiftform zu haben sind, weniger gut halten, was beim Bohren ebenfalls ein Nachteil ist.
Quellen: werkzeugforum, WELT
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