Veröffentlicht inProdukte

iPhone: Mobilfunkanbieter warnen vor eSIM-Zwang

Britische Mobilfunkanbieter kritisieren einen modernen iPhone-Trend stark. Das geht soweit, dass sie eine offizielle Behörde eingeschaltet haben.

Sperrbildschirm eines iPhones
© AlexGo - stock.adobe.com

Damals bis heute: Die Geschichte des iPhones

Das iPhone ist weit mehr als nur ein Telefon – eine Reise von der ersten Generation bis heute.

Seit dem iPhone 14 gilt in den USA die Pflicht, eine digitale SIM-Karte, oder auch eSIM (embedded SIM), zu nutzen, wenn man ein Apple-Smartphone verwenden will. Dieser Trend stößt jedoch auch auf Kritik. So haben einige Mobilfunkanbieter nun eine Warnung ausgesprochen.

iPhone: eSIM-Pflicht in den USA besorgt

eSIMs sind immer weiter im Kommen. Ob Smartwatch, Tablet oder Smartphone: Viele Menschen setzen bei ihren Kommunikationsgeräten inzwischen auf eine digitale SIM-Karte, um jederzeit erreichbar zu sein. Ein Grund hierfür ist, zumindest in den USA, auch die eSIM-Pflicht, die Apple 2022 für seine iPhones ausgerufen hat.

Wie die britische Tageszeitung The Telegraph nun berichtet, ruft dieser Trend die britischen Mobilfunkanbieter auf den Plan. Diese sollen die dortige Marktaufsichtsbehörde, die Competition and Markets Authority, oder kurz CMA, eingeschaltet haben, um eine mögliche Marktverzerrung zu überprüfen.

Hintergrund sind die Befürchtungen, Apple könnte sich als eine Art Vermittler zwischen die Unternehmen und den oder der Endkund*in schalten und somit die eigene Stellung im Markt ausbauen, während eben jene Firmen Kontakt und Bindung zu den Kunden und Kundinnen verlieren würden.

Lesetipp: Nicht nur an der eSIM-Front muss der Technik-Gigant gerade Kritik einstecken. So wurde etwa eine neue Sicherheitslücke in einer Apple-System-App entdeckt.

eSIMs gehen mit einer Menge Vorteilen einher

So kontrovers die eSIM-Pflicht für einige iPhone-Fans vielleicht sein mag, so viele Vorteile bringt die digitale Variante mit sich. Ganz abgesehen von dem praktischen Fakt, dass du keine Karte einlegen musst oder verlieren kannst, ist es auch möglich, wesentlich schneller zwischen mehreren eSIM-Karten hin und her zu wechseln.

Darüber hinaus entfällt auch das Bestellen einer neuen Karte, solltest du einen Vertrag bei einem neuen Anbieter unterzeichnen. Dieser kann deine gespeicherten Daten einfach und schnell überschreiben. Ob die verpflichtende Nutzung bei einem iPhone der richtige Weg ist und welche Implikationen dies für die Zukunft der Mobilfunkbranche hat, sind dennoch Themen, die noch weiter diskutiert werden.

Lesetipp: Seit dem Ende des letzten Jahres dürfen gleich drei iPhone-Modelle nicht mehr verkauft werden. Aktuell gibt es jedoch noch ein Schlupfloch.

Quelle: The Telegraph

Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine. Hier kannst du den Betroffenen helfen.

Du willst mehr von uns lesen? Folge uns auf Google News.