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Elektroautos zu günstig: Diese Stromer sollen wohl bald teurer werden

Der Elektroauto-Markt bleibt weiterhin ein schwieriges politisches Pflaster. Die EU verhandelt nun mit einem Big Player – auf Kosten der Konsumenten?

Elektroauto aus China
© kittyfly - stock.adobe.com

Elektroautos: Forscher widerlegen Mythos

Eine Studie von Recurrent Motors Incorporated liefert aufschlussreiche Ergebnisse über die Batterielebensdauer in Elektrofahrzeugen.

Während der US-amerikanische Elektroauto-Hersteller Tesla lange Zeit als das Nonplusultra in der Branche galt, sind diese Zeiten inzwischen nicht nur aufgrund Elon Musks Eskapaden passe. Um den Entwicklungen Rechnung zu tragen, verhandelt die EU nun mit dem Produzenten der Stunde.

Elektroauto: China und EU setzen sich an den Tisch

Chinesische Elektroautos sind schon lange dem Status des Herausforderers entwachsen. Unternehmen wie Geely, SAIC und allen voran Krösus BYD setzen sich zunehmend auch im globalen Markt durch. Doch wie so oft, sorgt besonders die großzügige Preispolitik des asiatischen Wirtschaftsgiganten für Probleme.

Wie Der Standard nun berichtet, sitzen aktuell Vertreter der Europäischen Union (EU) und Chinas zusammen, um eine adäquate Lösung für diesen Umstand zu finden. Denn nachdem chinesische Stromer letztes Jahr mit Strafzöllen von teilweise über 35 Prozent belegt wurden, soll hier nun eine elegantere Lösung her, um in Zeiten politischer und wirtschaftlicher Unsicherheit, aktuell besonders durch die USA mit Präsident Donald Trump geschürt, andere Verbindungen zu stärken.

Die präferierte Lösung sähe wohl so aus, dass die momentan gültigen Strafzölle durch eine Vereinbarung von Mindestpreisen ersetzt werden würden. Somit soll garantiert werden, dass europäische Elektroauto-Unternehmen nicht durch übermäßig subventionierte Stromer ausgestochen werden.

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Der Profiteur heißt China

Dieser Schritt hätte selbstverständlich große Auswirkungen auf den europäischen Markt. Nicht nur, dass Elektroautos weiterhin als Fortbewegungsmittel der Zukunft gesteigerte Aufmerksamkeit zuteil wird, Hersteller wie BYD können auch hierzulande, wie im Rest der EU, teilweise massiv steigende Absatzzahlen verzeichnen.

Profitieren würden vor allem die chinesischen Elektroauto-Hersteller. Statt die Zölle an Kommissionen abgeben zu müssen, verblieben sie im eigenen Unternehmen. Die gesteigerten Preise hingegen müssen die Endkonsumenten zahlen. Wie massiv die Preise der importierten Stromer in Zukunft angezogen werden, wird hingegen abzuwarten sein.

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Quelle: Der Standard

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