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Makita-Akku: Sofort bessere Leistung – Trick funktioniert bei jedem Gerät

Manchmal erreicht selbst ein Akku des bekannten Herstellers seine Grenze und die Stromversorgung leidet. In solchen Fällen kann ein kurzer Reset helfen, das Gerät wieder funktionsfähig zu machen.

Makita-Akku auf einem Ladegerät neben einem Akkuschrauber.
© Zigmar Stein - stock.adobe.com

Makita-Akkus - so lange halten sie durch

In einem Haushalt dürfen gewisse Werkzeuge nicht fehlen. Dafür sind aber heutzutage meistens auch Batterien nötig, die nicht immer gleich leistungsfähig sind.

Geräte von Makita und ihre Akkus genießen sowohl auf professionellen Baustellen als auch im privaten Heimwerkerbereich einen überaus guten Ruf. Zeigen die leistungsstarken Batterien Schwächen, kann manchmal ein kleiner Handgriff ausreichen, um das Problem zu beheben.

Makita-Akku: Diese Probleme drohen

Es gibt verschiedene Schwierigkeiten, mit denen Nutzer*innen bei ihrem Makita-Akku rechnen müssen. So kann es über die Zeit passieren, dass er nicht mehr so lange durchhält wie früher – ein typisches Zeichen für Zellalterung oder eine fehlerhafte Ladeelektronik. Auch Überhitzung kann ein ernstes Problem darstellen: Wird das Gerät während des Ladevorgangs oder der Nutzung zu heiß, drohen nämlich nicht nur Leistungseinbußen, sondern auch Sicherheitsrisiken.

Besonders ärgerlich wird es allerdings, wenn sich die Batterie gar nicht mehr aufladen möchte oder das Werkzeug nicht mehr mit Strom versorgt. Dann erscheint oft ein Tausch als letzte Option. Doch gerade hier kann ein kurzer und unkomplizierter Reset nützlich sein, um ihr wieder Leben einzuhauchen. Denn: In vielen Fällen liegt das Problem an anderen Dingen.

Lesetipp: Das verringert die Lebensdauer deines Makita-Akkus

Das kann helfen, wenn der Akku nicht mehr läuft

Wie das Werkzeugportal Toolden erklärt, benötigt es dafür nicht viel. Der erste Schritt besteht demnach darin, den Makita-Akku aus dem Elektrowerkzeug zu entfernen. Das geht in der Regel ganz leicht über einen Entriegelungsknopf oder -hebel am Gerät und kann helfen, die internen Schaltkreise des Akkus zurückzusetzen.

Danach solltest du den Akku mindestens 30 Sekunden lang beiseitelegen. Diese kurze Wartezeit reicht aus, um Restenergie abzubauen und die Elektronik im Inneren des Akkus zurückzusetzen. Zusätzlich ist es hilfreich, alle Kontakte am Akku mit einem Wattestäbchen zu reinigen (ohne Flüssigkeit) sowie den Ein-/Aus-Schalter am Gerät (ohne Akku) mehrfach zu drücken, um Restströme in der Elektronik zu entladen.

Sobald die Zeit verstrichen ist, setzt du den Akku wieder fest in das Werkzeug ein. Achte dabei darauf, dass er korrekt einrastet und sicher sitzt. Anschließend kannst du prüfen, ob das Werkzeug wieder normal funktioniert. In vielen Fällen sind damit kleinere Fehlfunktionen bereits behoben.

Lesetipp: Alles Wichtige zum Makita-Akku mit 18 Volt

Wenn der Reset nicht reicht

Funktioniert der Akku auch danach nicht richtig, könnte er auch tiefentladen sein, wie der Batterie-Experte Jan Hentzel erklärt. Das bedeutet, dass seine Spannung unter einen kritischen Wert – die sogenannte Entladeschlussspannung – sinkt. Diese Grenze definiert den Punkt, an dem der Energiespeicher nicht mehr in der Lage ist, ausreichend Strom für den Betrieb eines Geräts bereitzustellen. Im schlimmsten Fall ist ein erneutes Aufladen dann gar nicht mehr möglich.

Zwar verfügen moderne Makita-Geräte über einen Tiefentladeschutz, vorkommen kann es aber dennoch. In solchen Fällen solltest du dich an den Kundendienst wenden oder ein autorisiertes Servicecenter aufsuchen. Dort können Expert*innen eine genaue Diagnose stellen und die passende Lösung finden.

Lesetipp: Dieses Makita-Gerät kennen viele gar nicht

Quellen: Toolden, Accundu

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