Ob du in den Urlaub fährst, einfach nur lange arbeitest oder mit Freunden unterwegs bist – deine Wohnung ist in dieser Zeit ungeschützt. Bei einem Haus mit uneinsehbarem Garten oder einer Wohnung im Erdgeschoss kann das schon einmal ein mulmiges Gefühl hervorrufen. Vor allem, wenn vielleicht in letzter Zeit in der Nachbarschaft eingebrochen wurde. Zum Glück gibt es mittlerweile smarte Überwachungskameras zu relativ günstigen Kursen, mit denen man sich jederzeit einen Blick in seine vier Wände verschaffen kann. So wie diese WLAN-Kamera im Test, die für 100 Euro ein angenehmes Mehr an Sicherheit bringt.
WLAN-Kamera im Test: Worauf du achten solltest
Es gibt viele WLAN-Kameras auf dem Markt und sie eignen sich für unterschiedliche Bedürfnisse. Die folgenden Fragen solltest du vor dem Kauf bedenken:
- Ist die Kamera für den Innen- oder Außeneinsatz?
- Gibt es in der Nähe eine Steckdose oder braucht sie einen Akku?
- Möchtest du auch nachts den vollen Durchblick haben?
- Wie auffällig darf die WLAN-Kamera sein?
- Was soll die Kamera im Ernstfall können?
Im folgenden stellen wir dir eine Indoor-WLAN-Kamera von Arlo vor, die das Verbraucherportal IMTEST unter die Lupe genommen und für gut befunden hat.
Arlo Essential WLAN-Kamera im Test
Bei dieser WLAN-Kamera im Test handelt es sich um eine kompakte Überwachungskamera für den Indoor-Einsatz. Sie muss an einer Steckdose angeschlossen und ins WLAN integriert werden, ist ansonsten aber flexibel positionierbar. Wenn du sie nicht an die Wand schrauben oder kleben möchtest, kannst du sie mit dem dazugehörigen Standfuß auch unauffällig im Bücherregal postieren. Und wenn du dich unbeobachtet fühlen möchtest, schließt du einfach die Abdeckung an der Linse.
Was leistet die Kamera?
Die Arlo Essential ist mit einer Kamera ausgestattet, die Bewegtbilder mit einer Auflösung von bis zu 1080p (also Full-HD) in einem Weitwinkelformat aufnimmt. Auch nachts macht die WLAN-Kamera im Test dank Nachtsicht nicht schlapp. Ebenfalls eingebaut sind ein Lautsprecher und ein Mikrofon, damit du mit ungeplantem Besuch Kontakt aufnehmen kannst. Einbrecher sollen von der integrierten Sirene verscheucht werden. Schade: Über integrierten Speicherplatz verfügt die Arlo Essential nicht, Bilder und Videos werden stattdessen in der Cloud zwischengespeichert.
App mit Verbesserungspotenzial
Eingerichtet wird die Arlo Essential per App. Bei IMTEST tut man sich damit schwer: Es gibt unterschiedliche Einstellungsmöglichkeiten für Kamera und App, die Bereiche sind aber unlogisch verteilt und wenig intuitiv. Dafür klappt die generelle Einrichtung schnell und die Steuerung funktioniert auch per Alexa oder Google Assistant.
Über die App lassen sich Aktivitätszonen einrichten oder eine Paketerkennung aktivieren. Außerdem überwachst du hier die Bilder deiner Kamera und stellst ein, was im Notfall passieren soll: Möchtest du nur benachrichtigt werden oder soll die Sirene ausgelöst und ein Freund alarmiert werden? Zusatzfunktionen bietet eine Arlo-Secure-Plan-Mitgliedschaft, die allerdings nach drei Probemonaten Zusatzkosten verursacht.
Eine praktische Funktion ist das eingebaute Geofencing: Damit konfigurierst du, ob bestimmte Funktionen wie die Überwachung selbst beginnen oder aufhören, wenn ein definiertes Gerät (etwa dein Smartphone) sich außerhalb oder innerhalb einer bestimmten Reichweite befindet. So stellst du etwa sicher, dass sich die WLAN-Kamera aktiviert, sobald du das Haus verlässt.
Alternative zur WLAN-Kamera im Test: Eufy 2K
Wenn du eine Indoor-Kamera bevorzugst, die deinen Bewegungen sogar aktiv folgt, kommt die Eufy Security Solo 2K infrage. Sie ist etwas auffälliger als die Arlo Essential, wird aber ähnlich leicht eingerichtet und kommt ebenfalls mit integriertem Mikrofon und Lautsprecher. Zum Speichern der Daten kann eine separat erhältliche MicroSD-Karte eingebaut werden.
Bescheid wissen mit der WLAN-Kamera im Test
Ein Mehr an Sicherheit bietet die WLAN-Kamera im Test von IMTEST auf jeden Fall. Vor allem, wenn du viele wertvolle Gegenstände wie einen teuren Fernseher zu Hause hast. Wenn du den zwar nutzen aber nicht kaufen möchtest, verraten wir dir, warum es sich lohnt, einen Fernseher zu mieten. Gleichzeitig kann deine Überwachungskamera auch der erste Schritt ins Smart Home sein. Und das kannst du wunderbar erweitern, etwa mit smarten Gadgets im Badezimmer oder sogar smarten Waschmaschinen.
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