Forscher nutzen Daten von NASA-Satelliten, um die Verbreitung von Malaria zu kontrollieren. Das funktioniert, indem Gebiete identifiziert werden, in denen die Böden viel Feuchtigkeit enthalten, was zu einer starken Zunahme der Mückenpopulation führen kann und damit die Verbreitung von Malaria begünstigt, wie engadget schreibt. Überflutungen und die Abholzung von Wäldern gehören zu den Faktoren, die eine Ausbreitung der Moskitos, die für die Verbreitung der Krankheit verantwortlich sind, wahrscheinlicher machen.
Durch eine Beobachtung mit Satelliten können Risikogebiete bis zu drei Monate vor einem Malariaausbruch identifiziert werden, sagen die Forscher und zwar mit hoher lokaler Genauigkeit, bis hinunter auf die Ebene einzelner Haushalte. Bevor diese Methode im Alltag eingesetzt werden kann, muss sie allerdings noch perfektioniert werden, so die Wissenschaftler. Durch ein Frühwarnsystem könnten Behörden rechtzeitig Medikamente verteilen oder gegen die Moskitopopulation vorgehen und die Ausbreitung von Malaria so aufhalten oder zumindest verlangsamen.