Scheich Mohammed bin Rashid Al Maktoum und Scheich Mohamed bin Zayed Al Nahyan, Kronprinz von Abu Dhabi und stellvertretender Oberbefehlshaber der Streitkräfte der VAE, haben in dieser Woche das „Mars Science City“-Projekt gestartet.
Mit einer geplanten Fläche von etwa 176.000 Quadratmetern wird die Mars Science City zur größten Weltall-Modellstadt, die jemals gebaut wurde. Sie soll ein realistisches und verlässliches Abbild vom Leben auf dem Mars bieten.
3D-gedruckte Museumswände aus Sand
Bereits am Dienstag verkündete die VAE-Regierung auf ihrem jährlichen Meeting in Abu Dhabi das Projekt, das zukünftig unter anderem Labore für Nahrungsmittel, Energie und Wasser, sowie landwirtschaftliche Testumgebungen und Studien zur Nahrungsmittelsicherheit umfassen wird. Innerhalb der Mars-Stadt soll es außerdem ein Museum geben, das die größten Errungenschaften der Menschheit im Weltraum ausstellt. Dadurch sollen vor allem junge Bürger für das All und dessen Erkundung begeistert werden. Die Wände für das Museum sollen übrigens mittels 3D-Druck aus Wüstensand gefertigt werden.
Technologien, die der Menschheit zu Gute kommen
Scheich Mohammed bin Rashid sagte zum Projekt: „Die VAE wollen internationale Bemühungen etablieren, Technologien zu entwickeln, die der Menschheit von Nutzen sind und eine Basis für eine bessere Zukunft auch für die kommenden Generationen schaffen.“
Der Regierung zufolge liegen die Kosten der künstlichen Stadt bei rund 140 Millionen Dollar (etwa 120 Millionen Euro). Einen konkreten Zeitplan für die Fertigstellung gibt es aber noch nicht. Das Mars Science City Projekt ist Teil der „Mars 2117 Strategie“ der VAE, die auf eine erste Marssiedlung innerhalb der nächsten 100 Jahre zielt.
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