In Forscherkreisen ist es ein beliebter Zeitvertreib, künstliche Intelligenzen zu täuschen. Neue Erkenntnisse, wie sich neurale Netzwerke austricksen lassen, liefern nun japanische Forscher, berichtet die MIT Technology Review.
Die Wissenschaftler der japanischen Kyushu Universität haben einen Algorithmus entwickelt, der in Bildern einzelne Pixel identifiziert, deren Manipulation künstliche Intelligenzen in die Irre führt. Hunde werden dann als Autos, Frösche als Lastwägen oder Pferde als Flugzeuge kategorisiert.
Bei 74 Prozent der solcherart veränderten Bilder habe der Trick der japanischen Forscher bei Tests mit Abbildungen in einer Auflösung von 1024 Pixel funktioniert, berichten die Forscher. Wurden bei den Versuchen mehrere Pixel verändert, sei die Rate auf bis zu 87 Prozent angewachsen. Bei Bildern in höherer Auflösung müsste die Anzahl der veränderten Pixel entsprechend gesteigert werden.