Elon Musk hat mit seinem Unternehmen SpaceX das Geschäftsfeld wiederverwendbarer Raketen begründet. Geht es nach Russland, wird ihm der Rang aber bald abgelaufen werden. Am russischen Keldysh Research Center wird seit einem Jahrzehnt nämlich an einer eigenen Lösung gearbeitet. Ein aktuelles Video soll zeigen, wie die russische Rakete funktioniert.
SpaceX und Elon Musk sind kein wirklicher Wettbewerb
Ein Vertreter des Centers erklärte laut BGR gegenüber der Presse, dass Elon Musks SpaceX keine wirkliche Bedrohung der eigenen Pläne darstelle. Seine Technologie sei bald antiquiert, während man in Russland darauf aus sei, die Zukunft der Raumfahrt zu gestalten.
Nuklear angetriebene russische Rakete
Die Raketenlösung der russischen Forscher basiert auf einer nuklear angetriebenen Raketenplattform, die es innerhalb von sieben Monaten nach dem Start bis zum Mars schaffen soll. Die wiederverwendbaren Raketenteile sollen zudem bereits nach 48 Stunden wieder einsetzbar sein.
Die Priorität liege auf der erneuten Verwendung, so ein Forscher: „Wir brauchen Maschinen, die kein Fein-Tuning benötigen oder öfter als alle zehn Flüge repariert werden müssen. Auch müssen sie 48 Stunden nach Rückkehr der Rakete wieder rausgeschickt werden können. Das ist es, was der Markt verlangt.“
Russische Forscher vs Elon Musk
In Bezug auf Musk hieß es nur, er wäre ein Geschäftsmann und hätte eine bereits bestehende Lösung erfolgreich angewendet. Außerdem würde er von der Regierung dabei unterstützt werden. Dass sich Russlands Wissenschaftler gegen Musk aussprechen ist nicht das erste Mal. Man erklärte ihn bereits im Vorfeld als verrückt, wenn er glaubte, mit SpaceX Touristen ins All befördern zu können.
Ganz absurd ist das nicht, Musk hat sich selbst oft genug fragwürdig dargestellt. Einige von Musks Sprüchen könnten dich zum Beispiel auch an ihm zweifeln lassen. Dennoch unterliegt dem immer etwas Humor. So hat der Milliardär kürzlich selbst eine witzige Fake-News zur Löschung von Fortnite über sich verbreitet.