Der Professor und Computerwissenschaftler Silvano P. Colombano vom NASA Ames Forschungszentrum hat in einem offiziellen Forschungsbericht dazu Stellung genommen, dass es auf der Erde bereits Besuche von Aliens gegeben hat. Seiner Ansicht nach ist diese Theorie durchaus berechtigt.
Aliens auf der Erde? Selbstverständlich
Colombano stößt sich vor allem daran, dass SETI, also die Suche nach extraterrestrischer Intelligenz, zumindest offiziell die potenzielle Relevanz von UFO-Sichtungen ignorieren würde. Dafür gäbe es drei Gründe:
- Die Annahme, dass interstellares Reisen nur mit extrem geringer Wahrscheinlichkeit möglich ist.
- Die sehr hohe Wahrscheinlichkeit von Falschmeldungen, Irrtümern oder sogar psychotischen Episoden.
- Die allgemeine Vermeidung des Themas durch die wissenschaftliche Gemeinschaft.
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Laut dem Forscher wäre es dringend notwendig, auf wirkliche Signale innerhalb des „Grundrauschens“ an UFO-Sichtungen zu achten. Diese, egal wie klein, könnten auf Vorkommnisse hindeuten, die sich weder erklären, noch bestreiten lassen.
Träfe man also einfach neue Annahmen darüber, welche Formen höherer Intelligenz und Technologie wir vorfinden, könnten einige dieser Phänomene spezifische Hypothesen erfüllen, so dass wir ernsthafte Nachforschungen anstellen könnten.
Aggressivere Suche nach Aliens erforderlich
Für Colombano ist klar: SETI muss aggressiver vorgehen bei der Suche nach außerirdischem Leben. Dazu schlägt er verschiedene Ansätze vor:
- UFO-Phänomene müssen als würdig angesehen werden, untersucht zu werden, auch wenn innerhalb der Masse an potenziellen Sichtungen nur wenige wirkliche Signale zu finden sind. Dennoch sollte immer die Möglichkeit bestehen, bestehende Annahmen in Frage zu stellen und neue Kommunikation und Entdeckungen zu erschließen.
- Physiker, Technologen und Soziologen müssen eingebunden werden, um verschiedene Aspekte der Suche neu ausleuchten zu können. „Spekulative Physik“, die die bisher gefestigte Theorien ausdehnt, zukunfstorientierte Erforschung wie sich Technologie entwickeln kann und Spekulationen über futuristische Gesellschaftsformen von Aliens und wie sie mit uns in Kontakt treten, gelten als zentrale Felder von SETI.
Aliens müssen nicht auf Kohlenstoff basieren
Eine weitere Annahme Colombanos ist es übrigens auch, dass außerirdische Lebensformen keinesfalls wie alle uns bisher bekannten Lebensformen auf Kohlenstoffbasis existieren. Es könnte sich vielmehr um Wesen mit unbegrenzter Lebensspanne oder extrem winzige, superintelligente Wesen handeln.
Dazu wären sie womöglich in der Lage, Technologien zu entwickeln, die der menschliche Geist noch gar nicht erfassen kann, und wodurch interstellare Reisen möglich wären.