Akkus auf Lithium-Ionen-Basis sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Sie werden in zahlreichen Geräten eingesetzt, die wir jeden Tag nutzen, Egal, ob es sich um dein Smartphone, dein Notebook oder deine Drohe handelt. Lithium-Ionen-Batterien sorgen dafür, dass die Gadgets mit Stromversorgt werden, auch wenn gerade keine Steckdose in der Nähe ist. Selbst E-Autos setzen auf diese Technik.
Kleiner und energieeffizienter
Diese Technik hat im Vergleich zur Alkali-Mangan-Zelle viele Vorteile. Sie ist kleiner und deutlich energieeffizienter. Der Haken: Gerade Geräte, die nur wenig Platz für einen Akku bieten, hier sei das Smartphone als Beispiel genannt, benötigen auf Grund des großen Bildschirms viel Strom. Und genau in diesem Punkt enttäuscht die Technik.
Egal, welches Smartphone du nutzt, Laufzeiten von mehr als 48 Stunden hält kein moderner Akku duch. Auch teuere Drohnen schaffen es selten, länger als eine halbe Stunde in der Luft zu bleiben, ehe ihnen der „Saft“ ausgeht.
Fluorid-Ionen könnten die Lösung sein
Die Lösung all dieser Probleme könnte in einer Technik liegen, an der Forscher aktuell arbeiten, wie das „California Institute of Technology“ auf seiner Webseite berichtet. Die neuartigen Akkus setzen nämlich statt auf Lithium-Ionen auf Fluorid-Ionen und weisen eine deutlich höhere Energiedichte auf. Dadurch halten sie viel länger durch, bis zu achtmal längere Laufzeiten im Vergleich zu herkömmlichen Stromspeichern seien möglich.
Da Fluoride sehr ätzend und reaktionsfreudig sind, ist die Arbeit mit ihnen sehr schwierig. Die Forscher rund um Victoria Davis von der University of North Carolina haben nun jedoch ein Lösungsmittel gefunden, das die Gefahr, zumindest beim Umgang mit dem Prototypen, eingrenzen konnte. Der Akku, der zuvor nur in sehr heißen Umgebungen genutzt werden konnte, war so auch im normalen Bereich der Raumtemperatur einsetzbar.
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Marktreife nicht absehbar
Ob und wann diese Technik Einzug in den Massenmarkt findet, ist nicht absehbar. Doch gerade im Bereich der Elektromobilität würden Akkus, die mehr Energie speichern können als bisher, der Technik vielleicht zum Durchbruch verhelfen können. Es bleibt also weiterhin spannend.