Er erschuf genmanipulierte Gen-Babys, dann verschwand er nach der Bekanntgabe seiner Forschungen. Erst kürzlich tauchte der vermisste He Jiankui wieder auf. Nun geht der Eklat um die Forschungen des Wissenschaftlers in die nächste Runde, denn laut seiner Kollegen, könnte ihm für seine Experimente die Todesstrafe drohen.
He Jiankui: Anklage nicht nur wegen genmanipulierter Babys
Mittels der CRISPR-Methode hatte He Jiankui die DNA chinesischer Babys noch im Mutterleib verändert, bevor sie im November auf die Welt kamen. Kurz nach Bekanntmachung dieser Weltsensation erntete der Forscher nicht nur international harsche Kritik, er verschwand auch für kurze Zeit spurlos. Erst kürzlich stellte sich heraus, dass er unter staatlichem Hausarrest stand und von offizieller Seite aus der Öffentlichkeit entfernt wurde.
He Jianku wartet dort nun sein Urteil ab, von denen eines auch die Todesstrafe sein könnte. Viele seiner Kollegen glauben, dass er neben der unerlaubten Experimente an menschlichen Embryos auch für Verbrechen wie Bestechung und Korruption angeklagt werden wird. Andere könnten während der weiteren Untersuchung folgen.
Wie lang diese Untersuchungen noch andauern werden, ist unklar. Ebenso wann ein Urteil und die anschließende Strafe folgen werden. Gegenwärtig befindet man sich damit noch in unbekannten Gewässern.