Sind wir wirklich allein im Universum, oder haben wir Außerirdische einfach nur noch nicht entdeckt? Was uns auf jeden Fall fehlt, um das Rätsel zu lösen, ist die Technologie für interstellare Reisen zu anderen Sternen und Planeten. Wird diese jedoch entwickelt, könnte das allerdings auch fatale Folgen haben.
Interstellare Reisen durch das Universum: Deshalb sind sie eine Gefahr
Es gibt einen Erklärungsansatz dafür, dass wir noch keinen Kontakt zu Außerirdischen hergestellt haben: das sogenannte Fermi-Paradox. Kurz gesagt ist es sehr unwahrscheinlich, dass wir im Universum allein sind. Daher wird vermutet, dass andere existierende Zivilisationen einfach noch nicht alt genug sind, um die Technologie für interstellare Reisen entwickelt zu haben. Genauso wie wir.
Vielleicht ist das aber auch gut so. Denn andere Theorien besagen, dass jene Zivilisation, die interstellare Reisen zuerst entwickelt, ihre Konkurrenz unweigerlich ausschalten wird. Einfach um die eigene Macht zu stärken. Das müsse nicht einmal bewusst geschehen, sondern ließe sich auch vorstellen, die ein „Raupenfahrzeug auf einer Baustelle eine Ameisenkolonie zerstört.“
Wir könnten uns also am Ende zwar bequem durch das Universum bewegen, würden aber womöglich ganze Planeten und ihre Bewohner auslöschen. Dann wären wir die Außerirdischen, vor denen uns unsere eigenen Science Fiction-Filme immer warnen.
Erfahren wird das die Menschheit aber erst in Millionen von Jahren, denn erst dann sollen wir laut Telepolis alt genug sein, um hochentwickelte Technologie für interstellare Reise hervorzubringen. Allerdings müssten wir zuvor dafür sorgen, dass wir uns nicht wie vorhergesagt durch Klimawandel den Weltuntergang bescheren oder durch atomare Kriege selbst ausrotten.
Es gibt gar kein außerirdisches Leben
Eine andere Studie besagt indes, dass wir völlig allein sind im Universum. Das Fermie-Paradox soll nämlich auf falschen Annahmen beruhen. Das Argument dahinter besagt grob gesagt, dass die schiere Vielzahl der Planeten bereits zu Beobachtung von intelligentem Zivilisationen geführt haben müsste. Selbst wenn die Entwicklung von intelligentem Leben auf einem Planeten nur gering wäre.
Immerhin sind im Universum wie auf der Erde die Bedingungen vorhanden, intelligentes Leben zu ermöglichen. Erst kürzlich wurde auf dem Mars das bisher größte Methanvorkommen entdeckt. Dessen Ursprung könnte biologisch sein. Die einzige Möglichkeit, herauszufinden ob wir Nachbarn haben, bleibt demnach die weitere Erkundung des Universums und die Suche nach außerirdischem Leben.