Aktuell verzweifelt das Internet über ein Matherätsel. Das besteht eigentlich aus einer ganz einfachen Punkt- und Strichrechnung. Was sich dahinter verbirgt, führt aber zu heftigen Kontroversen auf Twitter. Kannst du es lösen, und, wenn ja, bist sicher?
Umstrittenes Matherätsel: Ist die Lösung wirklich das, was du denkst?
Auch wenn du Gleichungen in der Schule nichts abgewinnen konntest, bist du sehr wahrscheinlich in der Lage, eine simple Rechnung bestehend aus Addition und Multiplikation zu rechnen. Was aber, wenn dir die Lösung so einfach erscheint, alle anderen aber sagen, sie stimmt nicht? Genau das passiert derzeit wie so häufig auf Social Media. Auf Twitter, um genau zu sein, verbreitet sich ein Matherätsel rasant – genau wie die heftige Diskussion, die es ausgelöst hat.
Um diese Mathematikaufgabe geht es:
8 ÷ 2 (2 +2 ) = ?
Was ist die Lösung? Wahrscheinlich denkst du, ist doch klar: 16. Schließlich hast du gelernt: Zuerst die Klammer, dann Punkt- vor Strichrechnung. Das ist auch nicht falsch. Demnach wären 8 ÷ 2 = 4 und 2 + 2 = 4 und 4 x 4 = 16. Doch das ist nicht die einzige Lösung.
Auch Taschenrechner wissen hier offenbar nicht weiter. Die einen geben tatsächlich 16 als Ergebnis an, die anderen 1. Wie kann das sein? Auf Twitter ist deshalb eine heftige Diskussion entfacht.
Überraschung: Das ist des Matherätsels Lösung
Wie der Stern berichtet, sind beide Lösungen korrekt. Es kommt lediglich auf den Rechenweg an. Der ist nämlich nicht überall gleich. So lernen einige Teile der Welt PEMDAS und andere BODMAS. Das sind sogenannte Operatorenrangfolgen, mit denen die Mathematik Gliederungen und Hierarchien bestimmt. So ist zum Beispiel der Rang von Multiplikation und Division gleich, aber höher als der von Addition und Subtraktion.
Die Klammer kommt immer zuerst. Ob danach zuerst geteilt oder malgenommen wird, ist der entscheidende Faktor.
- Dividiert man erst 8 ÷ 2 und multipliziert dann mit dem Ergebnis der Klammer, ist das Ergebnis 16.
- Multipliziert man aber erst die 2 mit dem Ergebnis der Klammer und dividiert danach, ist das Ergebnis 1.
Du bist nicht zu dumm
Es hat also nichts damit zu tun, dass du zu schlecht in Mathe bist, wenn du zu unterschiedlichen Ergebnissen kommst.
Etwas komplizierter noch istdieses nach 30 Jahren endlich gelöste Matherätsel. Ebenso genial: Die Google-Mitarbeiterin, die den Pi-Rekord geknackt hat. Dagegen ist dieser Mathe-Trick unfassbar einfach.