Dass der theoretische Physiker und Buchautor zu den intelligentesten Menschen unserer Zeit gehörte, ist bekannt. Doch wie hoch war der IQ von Stephen Hawking wirklich? Wir verraten dir, wie intelligent Hawking tatsächlich war und wie sein IQ im Vergleich mit anderen Intelligenzbestien unserer Zeit abschneidet.
Stephen Hawking – sein IQ fasziniert
Der 1942 in England geborene Hawking konnte schon früh akademische Erfolge für sich verbuchen. Auf Wunsch seines Vaters, der selbst Mediziner war, belegte der junge Hawking während seiner Schullaufbahn überwiegend solche Kurse, die ihm eine Karriere als Arzt ermöglichen sollten. Er konzentrierte sich also mehr auf Biologie und Chemie und belegte Mathematik nur als Nebenfach. Alles Drängen des Vaters half aber nicht – Stephen Hawking sah seine Leidenschaft in der Mathematik und der Physik und so promovierte er 1966 über theoretische Astronomie und Kosmologie.
Noch vor seiner Promotion zeigten sich die ersten Anzeichen seiner Krankheit. Hawking litt unter der degenerativen Erkrankung Amyotrophe Lateralsklerose die ihn im weiteren Verlauf seines Lebens an den Rollstuhl fesselte und auch dafür sorgte, dass er mit seiner Umwelt nur noch über Umwege – einen eigens entwickelten Sprachcomputer – kommunizieren konnte.
So hoch war Stephen Hawkings IQ
Aller Widerstände zum Trotz, fanden seine Arbeiten zur Kosmologie, zur allgemeinen Relativitätstheorie und zu Schwarzen Löchern breite Anerkennung der wissenschaftlichen Community auf der ganzen Welt. Keine Frage: Ein Mensch, der sich mit solch komplexen Themen befasst, muss hochintelligent sein. Das trifft auch auf den 2018 verstorbenen Forscher zu. Doch wie hoch war der IQ von Stephen Hawking tatsächlich? Verschiedene Berichte geben an, dass Stephen Hawking einen IQ von 160 hatte – und damit auf einem Niveau mit Albert Einstein lag.
Doch was sagt diese Zahl genau aus? Zum Vergleich: Durchschnittlich intelligente Menschen verfügen über einen IQ von 100. „Begabte“ Menschen liegen etwa bei einem IQ von 130. Als Genie gilt, wer einen IQ von mehr als 140 vorweisen kann.
Ganz so einfach ist die IQ-Messung nicht
Ganz so einfach ist es mit dem Messen von Intelligenz allerdings doch nicht. Denn Forscher definieren Intelligenz nach dem Verständnis eines Menschen auf einem bestimmten Gebiet, um dann solche Aufgaben zu entwickeln, mit deren Hilfe sich Intelligenz feststellen lässt. Genau genommen misst jeder IQ-Test also eine andere Art von Intelligenz, Tests dieser Art können also immer nur einen Teil dessen abschätzen, was wir im Alltag als Intelligenz bezeichnen.
Dennoch: Eine Einschätzung über die Intelligenz eines Menschen ist mithilfe des IQ durchaus möglich. Wo steht der Physiker, der gemeinhin als Genie bezeichnet wird, aber im Vergleich mit anderen überdurchschnittlich intelligenten Menschen? Wir zeigen dir in dieser Übersicht, wer den IQ von Stephen Hawking noch toppen kann.
Auch diese Menschen sind überdurchschnittlich intelligent
Stephen Hawking war mit seinem IQ von 160 nicht alleine auf der Welt. Auch andere Persönlichkeiten können mit einem hohen Intelligenzquotienten beeindrucken. Welt hat einige prominente Schlauköpfe vorgestellt, wir präsentieren dir zehn beeindruckende Persönlichkeiten, die wirklich etwas im Kopf haben.
- George W. Bush: IQ 125
- Arnold Schwarzenegger: IQ 135
- Hillary Clinton: IQ 140
- Immanuel Kant: IQ 150
- Sharon Stone: IQ 154
- Bill Gates: IQ 160
- Garri Kasparow: IQ 190
- Leonardo da Vinci: IQ 220
- Johann Wolfgang von Goethe: IQ 210
- Sir Isaac Newton: IQ 164
Bei bereits verstorbenen Menschen sind die Werte natürlich nur Schätzungen. Leonardo da Vinci oder Goethe haben sich nie einem Intelligenz-Test unterzogen.
Fazit: Stephen Hawking veränderte die Welt
Man kann wohl von Glück reden, dass Hawking nicht auf seinen Vater hörte und den Beruf des Arztes ausübte. Denn immerhin haben seine Arbeiten in den Bereichen der Kosmologie, der allgemeinen Relativitätstheorie und seine Überlegungen zu Schwarzen Löchern das Verständnis über unser Universum entscheidend geprägt. Dass Stephen Hawking überhaupt in der Lage gewesen ist, sich über solch komplexe Themen Gedanken zu machen, hat er wohl seinem hohen IQ von 160 zu verdanken.
Doch auch Stephen Hawking lag nicht immer richtig. Schwarze Löcher entsprechen nicht seiner Theorie. Interessant ist auch, was der Physiker auf die Frage antwortete, ob es einen Gott gibt.