Natürlich widerspricht sich der Begriff „Fakten“ mit der Tatsache, dass sie falsch sind. Doch wir wollen dich über fünf Dinge aufklären, die über den Planeten Erde in Umlauf sind, aber eigentlich überhaupt nicht stimmen. Um deine Mitmenschen in Zukunft korrigieren zu können, verraten wir dir, um welche 5 Fake-Fakten es sich zum Planeten Erde handelt.
Planet Erde: Nimm dich vor diesen fünf Fehlinformationen in Acht
Auch Lehrer können sich mal täuschen – oder von wem auch sonst du die falschen Fakten zum Planeten Erde mitbekommen haben sollst. Damit dieses Wissen aber korrigiert wird, haben wir fünf Fehlinformationen herausgesucht und sie für dich richtigestellt.
#1 Vulkane sehen nicht immer aus wie im Film
Glaubt man Hollywood-Filmen, sind Vulkane immer von tropischen Regenwäldern umschlossen und beinhalten eine sprudelnde Lavagrube. In Wirklichkeit können Vulkane auf dem Planeten Erde aber in allen möglichen Varianten und Größen auftreten. So gibt es Unterwasservulkane und überirdische Vulkane und sie kommen auch in fast jeder Klimazone vor. Nur sechs Vulkane auf der Erde haben eine semipermanenten Lava-Pool, der auch vom Rand aus sichtbar ist. Falls es dich interessiert: So entsteht ein Vulkan.
#2 Menschen zerstören die Ozonschicht Jahr um Jahr
Das Ozonloch wurde 1984 festgestellt. Bald konnte man auch zuordnen, dass Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW) dieses verursacht haben. Das Ozonschicht ist für uns aber besonders wichtig, weil es uns vor den UV-Strahlen schützt. Es musste gehandelt werden, um die gesundheitlichen Schäden einzudämmen. Mit dem Montrealer Protokoll von 1987 wurde FCKW verboten und den Schaden, den wir angerichtet haben, konnten wir zumindest eingrenzen. Fakt ist, dass das Ozonloch seitdem tatsächlich wieder geschrumpft ist.
#3 Meere haben immer eine Küste
Normalerweise grenzen Meere an eine Küste, Ozeane hingegen sind weite Teile des offenen Gewässers. Das Schwarze Meer und das Mittelmeer beispielsweise sind nahezu vollständig von einer Küste umgeben. Doch an manchen Stellen verschwimmen die Grenzen, sodass man sich an Inselketten orientieren muss. Die meisten Meere besitzen also eine Küste, es gibt nur eine Ausnahme: Die Sargassosee, die sich an der Westseite des Antlantiks befindet, hat keine Landgrenze. Daher wird es vom nordatlantischen Wirbel erfasst, ein Stromkreis, der die Sargassosee umgibt.
#4 Kolumbus entdeckt Amerika, Megallan segelte um die Welt
Oftmals wird gelehrt, dass Christopher Kolumbus der erste Europäer war, der die Neue Welt erreichte. Doch das ist falsch: Es waren die Wikinger. Es stellte sich auch heraus, dass Kolumbus nicht an eine flache Erde glaubte. Eine weiterer Irrglaub der Geschichte ist, dass Ferdinand Magellan 1519 den Globus umrundet hat. Er sollte eine westliche Route finden, die nach Indonesien führte. Magellan machte sich zumindest auf den Weg, wurde aber bei einem Krieg getötet. Nur 18 der 270 Besatzungsmitglieder umrundeten tatsächlich einmal komplett den Planeten Erde.
#5 Der Mount Everest ist der höchste Berg der Erde
Ganz falsch ist diese Aussage natürlich nicht: Denn gemessen vom Meeresspiegel aus, ist der Mount Everest der höchste Berg, den es auf dem Planeten Erde gibt (Höhe: 8.848 Meter). Doch manche Berge reichen um einiges tiefer unter den Meeresspiegel, als es der Mount Everest tut. Der Vulkan der Hauptinsel Hawaii, Mauna Kea, misst vom Meeresboden bis zum Gipfel 10.200 Meter.
Fazit: Fakten hinterfragen ist manchmal sinnvoll
Wie die fünf Fakten aus dem Buch von Matt Brown zeigen, sind nicht alle Fakten rund um den Planeten Erde richtig. Daher macht es Sinn, nicht alles für bare Münze zu nehmen. Auch diese fünf wissenschaftlichen „Fakten“ stimmen eigentlich gar nicht. Vielleicht interessieren dich auch diese fünf Albert Einstein-Fakten.