Während viele nicht mehr wissen, wie sie sich richtig verhalten sollen und wie hoch die Gefahr um die gefürchtete Krankheit wirklich ist, arbeiten Forscher auf Hochtouren daran, einen Coronavirus-Impfstoff zu finden. Du selbst musst dabei nicht völlig untätig sein, sondern kannst sogar mithelfen, ein Heilmittel gegen das Virus zu finden.
Coronavirus-Impfstoff: So kannst du bei der Suche helfen
Das Prinzip für die Suche nach einem geeigneten Coronavirus-Impfstoff ist ziemlich einfach und vor allem nicht neu: Im wissenschaftlichen Bereich wird das verteilte Rechnen oft eingesetzt, um schneller auf Ergebnisse zu kommen. Dafür musst du dir nur einen Client auf deinem Rechner installieren. So hilfst du an den Stellen aus, wo weitere Rechenleistung benötigt wird. Solche Möglichkeiten stellen Software wie BOINC (Berkeley Open Infrastructure for Network Computing) oder Folding@Home zur Verfügung.
Stelle die Rechenleistung deines PCs zur Verfügung
Ungenutzte Rechenleistung deines Computers kann ganz einfach für die Forschung eines Coronavirus-Impfstoffes zur Verfügung gestellt werden. Dafür musst du nicht einmal aktiv etwas machen, denn die Rechnungen laufen im Hintergrund ab.
So funktioniert BOINC:
- Du downloadest BOINC und installierst die Datei.
- Der Assistent erleichtert die Installation.
- Per BOINC Manager, der Client, kannst du deine Rechenzeit für verschiedene Projekte anbieten.
- Als neuer User musst du dir vorher ein Konto anlegen.
Hast du diese Schritte erledigt, kannst du dir ein Projekt aussuchen, dass sich auch mit dem Coronavirus-Impfstoff befasst. Darunter fällt beispielsweise Rosetta@home. Wähle das Projekt einfach in deiner Liste aus. Der BOINC Manager nimmt den Kontakt zum Projektserver auf und holt sich selbstständig die Aufgaben.
Wählst du „Erweiterte Ansicht“ aus, kannst du mehr Informationen zu den Aufgaben erhalten und auch die Statistiken einsehen. Es ist nicht möglich, gezielt Aufgaben, die den Coronavirus-Impfstoff betreffen, auszuwählen. Die Aufgaben werden zugewiesen. Benötigst du die Rechenleistung deine PCs selbst, kannst du die Projekte auch pausieren oder stoppen.
Zocken für den Coronavirus-Impfstoff
Statt die Suche nach dem Coronavirus-Impfstoff deinem Computer zu überlassen, kannst du dich auch dem Game „Foldit – Solve Puzzles for Science“ widmen. Mit dem Puzzle-Spiel kannst du die Proteinstruktur für einen Coronavirus-Impfstoff selbst zusammensetzen. Dabei wird dein Ergebnis in einer Bestenliste gerankt. Wer nun glaubt, dass das einfach nur zum Spaß ist, liegt falsch. Forscher der University of Washington testen die vielversprechendsten Proteine auf einen möglichen Coronavirus-Impfstoff hin.
Fazit: Kampfansage statt Panik
Die Ausbreitung des Coronavirus ist eine ernste Sache. Dennoch sollte man sich nicht verrückt machen. Stattdessen ist die Suche nach einem Coronavirus-Impfstoff ein guter Versuch, der Krankheit den Kampf anzusagen. Trotzdem kann es noch eine Weile dauern, bis das passende Heilmittel gefunden wird. Wenn es hart auf hart kommt, könnte der Coronavirus-Horror so enden.