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WhatsApp-Nachricht zu Covid-19: Nimm dich in Acht vor Fake-News

Das Coronavirus soll durch den Arzneistoff Ibuprofen verstärkt werden – das besagt zumindest eine WhatsApp-Sprachnachricht, die derzeit die Runde macht.

Fraum mit Handy und Mundschutz
Brauche ich einen Coronavirus-Test? Nicht immer ist das wirklich notwendig. Foto: iStock.com/filadendron

Mit dem Coronavirus kam auch die Panik. Betrüger machen sich die aktuell undurchsichtige Situation zunutze, verbreiten Malware mittels gefälschter Pandemie-Karten und lancieren Falschmeldungen. Darunter auch eine WhatsApp-Sprachnachricht, in der behauptet wird, ein Mitarbeiter der Universitätsklinik Wien habe einen klaren Zusammenhang zwischen dem Arzneistoff Ibuprofen und Covid-19 festgestellt.

Coronavirus durch Ibuprofen? Von wegen!

„Eine Freundin von mir ist an der Uniklinik in Wien. Sie haben mal ein bisschen Forschung betrieben, warum in Italien so viele heftige Corona-Fälle aufgetreten sind“, behauptet die Frauenstimme in der kursierenden WhatsApp-Sprachnachricht. „Sie haben festgestellt, dass die Leute, die mit schweren Symptomen in die Klinik eingeliefert worden sind, mehr oder weniger alle daheim Ibuprofen vorher genommen hatten.“

Weiter habe die Uniklinik Wien dazu geraten „Ben-u-ron zu nehmen, also Paracetamol oder Aspirin“. Tatsächlich handelt es sich dabei um Fake-News. Aus einem Tweet der Universität geht hervor, dass ihre Mitarbeiter über keinerlei Forschungsergebnisse bezüglich der vermeintlichen Zusammenhänge von Ibuprofen mit dem Coronavirus verfügten. Du solltest also dringend davon absehen, dieser WhatsApp-Sprachnachricht dein Vertrauen zu schenken.

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Covid-19: Korrelation und Kausalität

Selbst wenn die Uniklinik Wien einen entsprechenden Zusammenhang festgestellt hätte, müsste man noch immer die Kausalität betrachten. Schließlich ist es nicht unüblich, dass Menschen bei Schmerzen und Krankheit zu Medikamenten wie Ibuprofen greifen. Je höher der Bedarf, desto höher der Gebrauch. Voreilige Schlüsse solltest du daher dringlichst vermeiden. Nimm dich außerdem in Acht vor Fälschungen der Coronavirus-Karte. Sie verteilen gefährliche Malware.

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