Das Coronavirus hält momentan die ganze Welt auf Trab. Viele wissen gar nicht mehr, was sie glauben sollen, wenn es um die Berichterstattung der sich schnell ausbreitenden Krankheit geht. Ist das Coronavirus so gefährlich, wie es die neu eingeführten Vorsichtsmaßnahmen ahnen lassen? Es gibt gewisse Personen, die das Virus nicht auf die leichte Schultern nehmen sollten. Wir verraten dir, wen es betrifft und woran das liegt.
Coronavirus: So gefährlich ist es wirklich
Noch Mitte Februar schätzte der Virologe Luka Cicin-Sain vom Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung in Braunschweig das Coronavirus weniger gefährlich ein, als den Virus SARS von 2003. Damals starben rund jeder Zehnte, der am Virus erkrankt war. Beim Coronavirus MERS von 2012 waren es etwa 37 Prozent der Infizierten, die starben. Dahingegen sah es beim aktuellen Coronavirus (COVID-19) zu diesem Zeitpunkt so aus, als würden „nur“ zwei Prozent der Erkrankten dem Virus erliegen.
So gefährlich wäre eine Mutation des Coronavirus
Allerdings wies der Virologe auch daraufhin, dass COVID-19 durch eine Mutation gefährlicher werden kann. Eine vorteilhafte Mutation würde das Coronavirus länger am Leben erhalten. Dafür muss man aber zwischen zwei Begriffen unterscheiden:
- Infektiosität: Die Fähigkeit eines Virus, sich auszubreiten und weitere Menschen anzustecken.
- Virulenz: Die Fähigkeit eines Virus, Menschen krank zu machen.
Zweiteres hängt von verschiedenen Faktoren ab. Ist die Virulenz hoch, wird meistens schnell verhindert, dass sich das Virus weiter ausbreitet. Eine Mutation würde das Coronavirus noch gefährlicher machen, weil die Krankheit noch ansteckender werden würde. Es ist immer ein Problem, wenn ein Virus eine große Anzahl an Menschen ansteckt, so wie es momentan weltweit der Fall ist.
Diese Personen sind besonders gefährdet
Es hat sich schnell herauskristallisiert, dass gerade ältere Menschen einer Lebensgefahr ausgesetzt sind, wenn sie sich mit dem Coronavirus anstecken. Kinder und gesunde Erwachsene bemerken die Symptome des Virus manchmal kaum und kommen meistens mit Schnupfen oder Fieber davon. Viele bemerken gar nicht, dass sie sich angesteckt haben.
Gerade das macht das Coronavirus gefährlich, denn auf diese Weise verbreitet sich das Virus immer weiter. Schuld an der schnellen Verbreitung sind auch sogenannte Superspreader. Sie geben das Virus an mehr Menschen weiter, als der durchschnittlich Infizierte. Dies geschieht meistens auch unbemerkt. Warum es solche Superspreader gibt, ist Wissenschaftlern noch nicht bekannt. Sie vermuten, es könnte an biologischen Ursachen liegen.
Fazit: Soziale Isolation soll helfen
Auch wenn viele das Coronavirus nicht als gefährlich einstufen, sollte man zumindest vermeiden, zu enge soziale Kontakte zu pflegen, um die Ausbreitung einzudämmen. Eine digitale Karte zeigt die Ausbreitung des Virus. Gerade diejenigen, die nicht so gefährdet sind, sollten Rücksicht auf ihr Umfeld nehmen. Solltest du die Diagnose Coronavirus erhalten, wird die Krankheit wie folgt behandelt.