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Coronavirus-Impfstoff entdeckt? 5 Studien arbeiten an der Lösung

Zu einem Coronavirus-Impfstoff forschen derzeit Wissenschaftler aus aller Welt. Fünf Studien machen besondere Hoffnung.

Injektion in einen Arm
Es kann losgehen: Das deutsche Biotech-Unternehmen BioNTech legt mit den Tests für die erste Coronavirus-Impfung los. Foto: iStock.com/Buenaventuramariano

Weltweit forschen Teams derzeit an einer Lösung für die derzeitige Situation. Während die einen nach Medikamenten zur Behandlung suchen, forschen andere an einem Coronavirus-Impfstoff für eine langfristige Behebung des Problems. Einige Studien haben dabei mehr Erfolg als andere und wir verraten dir, welche von ihnen bislang vielversprechend genug erscheinen, um auf absehbare Zeit eine Impfung bereitzustellen.

Coronavirus – Alle wichtigen Infos
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Coronavirus-Impfstoff: 5 Studien wecken Hoffnung

Stellen wie das Robert Koch-Institut (RKI) sorgen für Aufmerksamkeit und Reflexion in der Bevölkerung und machen das Wissen der Welt für die Menschen zugänglich. Eine nicht unwesentliche Rolle dabei spielen auch die Ergebnisse der Forschung zum Coronavirus-Impfstoff. Obwohl viele Untersuchungen schnell voranschreiten, bleibt abzuwarten, in welchem Zeitraum sich tatsächlich ein massentaugliches und vor allem sicheres Mittel finden lässt.

„Es gibt Grund zu der Annahme, dass wir schneller vorankommen werden als die Impfstoffentwicklung in der Vergangenheit, aber ich denke, wenn man von einem Zeitrahmen von 18 Monaten spricht, dann bedeutet das, dass man davon ausgeht, dass alles perfekt läuft“, erklärt auch Christopher Fox vom Forschungsinstitut für Infektionskrankheiten (IDRI). Diese fünf Impfstoffe machen Hoffnung auf baldigen Erfolg:

Ad5-nCoV

Das chinesische Biotech-Unternehmen CanSino Biologics schickt mit Ad5-nCoV einen potenziellen Coronavirus-Impfstoff ins Rennen, der bereits in frühen Phasen der Studie von sich überzeugen konnte. Dabei handelt es sich um einen viralen Vektorimpfstoff, also ein Mittel, das mittels genetischem Material ein genetisch modifiziertes Viruspartikel in Zellen einbringt. Aktuell rekrutiert CanSino Probanden für die zweite Phase seiner klinischen Studie.

MRNA-1273

Mit einem Nukleinsäure- oder DNA-Impfstoff will das US-Unternehmen Moderna das gefährliche Virus bekämpfen. Ein solches Mittel enthält mitunter den Bauplan für die meisten Proteine, die ein Virus für die Vermehrung im Körper benötigt. Es agiert also im Grunde als eine Art Phantombild des Coronavirus für dein Immunsystem. Während die erste Phase der klinischen Studie bereits unterwegs ist, rechnet das Team bereits im Herbst 2020 mit dem Abschluss von Phase 3.

INO-4800

Auch das US-Unternehmen Inovio Pharmaceuticals arbeitet an einem DNA-basierten Coronavirus-Impfstoff. Am 6. April hat das Team die erste Phase der Studie mit rund 40 Probanden angestoßen. Die Pläne sind jedoch schon jetzt ausgesprochen ambitioniert: Bis Ende 2020 will Inovio die erste Million Dosen des neuen Impfstoffs produziert haben.

ChAdOx1 nCoV-19

Das Jenner Institute der The University of Oxford steckt hinter der vierten vielversprechenden Patienten-Studie. Wie CanSino setzt auch das Institut auf einen viralen Vektorimpfstoff und hat diesen im Rahmen der ersten Phase bereits 320 Menschen verabreicht. Bis Juni planen die Wissenschaftler, die Stichprobe auf rund 6.000 Probanden aufzustocken. An Rhesusaffen hat die Impfung bereits positive Effekte gezeigt. Weitere Schritte stehen aus.

PiCoVacc

Sinovac Biotech, ein biopharmazeutisches Unternehmen aus China, geht einen etwas anderen Weg. Dortige Forscher wollen Menschen einer inaktiven Form von SARS-CoV-2 aussetzen. Am 16. April ist die klinische Studie des Unternehmens angelaufen, weitere Ergebnisse stehen derzeit noch aus. Es bleibt abzuwarten, ob die Coronavirus-Impfung Wirkung zeigt.

Übrigens: Auch das deutsche Unternehmen BioNTech arbeitet an einem Coronavirus-Impfstoff.

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