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Coronavirus-Folgen: Darum könnte Krankheit nicht spurlos am Körper vorbeigehen

Welche Coronavirus-Folgen es geben kann, können Wissenschaftler mittlerweile nach und nach erforschen. Diese möglichen Folge-Schäden sind schon bekannt.

Medizinerin mit Mundschutz sieht nach draußen.
Diese Coronavirus-Folgen könnte eine Erkrankung haben. Foto: iStock.com/Juanmonino

Seit mehreren Monaten haben Menschen aus aller Welt mit dem Coronavirus zu kämpfen. Wissenschaftler und Mediziner versuchen den Erreger mit allen Mitteln bestmöglich zu entschlüsseln und zu verstehen. Sie untersuchen auch, wie der Körper sich ändert, nachdem er eine Covid-19-Erkrankung überstanden hat. Das könnten Coronavirus-Folgen sein.

Coronavirus-Folgen: Nicht für alle Menschen

Wenn wir von Coronavirus-Folgen sprechen, so müssen wir zunächst klarstellen, das auch Wissenschaftler, wie die Immunologin Christina Frank von der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), erklären, dass Panik nicht sinnvoll und fehl am Platz ist.

„Bei einem leichten Verlauf von Covid-19, wie wir ihn bei den meisten Patienten sehen und bei dem die Infektion – vermutlich vorwiegend über das angeborene Immunsystem – schon in den oberen Atemwegen bekämpft wird, sind keine Langzeitschäden zu erwarten“, so die Immunologin laut Berliner Zeitung. Ihrer Einschätzung nach, müssten mit Coronavirus-Folgen für den Körper vor allem Patienten rechnen, die im Krankenhaus oder auf der Intensivstation behandelt werden mussten. Bei ihnen besteht unter anderem die Gefahr, dass die Lungenbläschen vom Coronavirus bei seinem Eintritt in die Lunge verändert wurden. Das kann dazu führen, dass die Sauerstoffzufuhr von der Lunge ins Blut erschwert wird.

Folgende Coronavirus-Folgen könnten auftreten

Mittlerweile ist bekannt, dass das Coronavirus nicht nur die Lunge befällt, sondern auch in Organen wie der Niere, dem Darm oder gar dem Herzen nachgewiesen wurde. Diese Coronavirus-Folgen könnten daher auftreten.

Kurzatmigkeit und schnelle körperliche Erschöpfung

Lungenspezialist am Institut für Pathologie der MHH, Danny Jonigk, entdeckte bei seiner Untersuchung an Menschen, die an Covid-19 gestorben sind, eine ungewöhnlich hohe Anzahl an winziger Blutgerinnsel. Diese lösen sich offenbar nur schwer wieder auf. Außerdem stellte er Vernarbungen des Lungengewebes (Fibrosen) fest, was erklärt, warum einige Patienten, die genesen sind, an Kurzatmigkeit oder schneller körperlicher Erschöpfung leiden.

Weiße Blutkörperchen fehlen zur Körperabwehr

Immonologin Christina Frank erkannte laut Berliner Zeitung außerdem, dass das Immunsystem nicht mehr so gut funktionierte, wie vor der Covid-19-Erkrankung. „Wir wissen zum Beispiel, dass die Zahl bestimmter weißer Blutkörperchen, der Lymphozyten, die Krankheitserreger abwehren sollen, im Blut oft noch wochen- oder gar monatelang reduziert ist“, so die Wissenschaftlerin. So gelten die Patienten zwar als genesen, sind aber noch nicht ganz gesund. Warum jedoch zu wenig weiße Blutkörperchen vorhanden sind, das können sich die Forscher noch nicht erklären.

Eine Herzmuskelentzündung kann ausgelöst werden

Das Herz könnte durch das Coronavirus geschädigt werden. „Wir gehen davon aus, dass Sars-CoV-2 direkt eine Herzmuskelentzündung auslösen kann“, erklärt Andreas Zeiher, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie, laut der Zeit. Demnach müssten wir noch abwarten, ob sich das Herz wieder erhole.

Das Coronavirus geht nicht spurlos am Körper vorbei

Es ist also klar, dass das in manchen Fällen Coronavirus nicht spurlos am Körper vorbei geht. Es ist zwar heilbar, doch einige Patienten müssen auch nach einer bestandenen Erkrankung mit Coronavirus-Folgen rechnen.

Auch diese Beobachtungen dazu wirken bedenklich. Indes machen aber zumindest diese fünf Coronavirus-Impfstoffe Hoffnung auf eine Besserung der momentanen Situation.

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