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Corona-Pandemie beenden: Diese Technologie kämpft mit uns gegen den Erreger

Künstliche Intelligenz kann dabei helfen, die Corona-Pandemie zu stoppen. Anhand von Daten lässt sich erkennen, welche Maßnahmen uns wirklich helfen.

Coronavirus und Datenbalken.
Die Corona-Pandemie kann mit Künstlicher Intelligenz bekämpft werden. Foto: iStock.com/matejmo

Künstliche Intelligenz (KI) hilft uns schon stark in der Corona-Pandemie. Muster bei den Krankheitsverläufen lassen sich erkennen und noch mehr. Große Datenmengen werden betrachtet und Zusammenhänge identifiziert. Apps sollen helfen, doch KI kann eigentlich noch viel mehr.

Coronavirus und Datenbalken.

Corona-Pandemie beenden: Diese Technologie kämpft mit uns gegen den Erreger

Künstliche Intelligenz kann dabei helfen, die Corona-Pandemie zu stoppen. Anhand von Daten lässt sich erkennen, welche Maßnahmen uns wirklich helfen.

Corona-Pandemie Einhalt gebieten: Diese App soll helfen

Das Unternehmen Audeering beschäftigt sich üblicherweise mit Stimmanalyse. Ein App soll anhand einer Sprachaufnahme erkennen, ob eine Person von einer Coronavirus-Ansteckung betroffen ist. So soll beispielsweise die Art des Hustens analysiert werden und klären, ob eine Infektion mit Covid-19 vorliegt. Künstliche Intelligenz könnte also ein Hilfsmittel sein, um die Corona-Pandemie zu stoppen. Doch das ist nur ein Schritt in Richtung mehr Sicherheit für uns.

Künstliche Intelligenz wurde schon zu Beginn des Lockdowns von Google eingesetzt. Bewegungsmuster wurden analysiert, um zu überprüfen, ob sich die Menschen an die Social-Distancing-Vorgaben halten. Mittlerweile gibt es noch mehr Informationen über den Erreger als zum Beginn der Corona-Pandemie. KI soll nun gezielter Maßnahmen auf ihre Wirksamkeit prüfen. Immerhin gibt es immer noch viele ungeklärte Fragen:

  • Wie sehr schützen die Masken?
  • Wie breitet sich das Virus an Schulen aus?
  • Sollen Veranstaltungen noch stärker begrenzt werden?
  • Verbreitet sich der Erreger an unterschiedlichen Orten anders?
  • Gibt es Unterschied zu Städten und auf dem Land?

Weltweite Maßnahmen der Corona-Pandemie werden gesammelt

Unser Wissen zu solchen konkreten Fragen ist noch stark begrenzt. Künstliche Intelligenz könnte dabei aber helfen, mehr über die Corona-Pandemie und den Erreger zu erfahren. Dazu wurde der Worldwide Non-pharmaceutical Interventions Tracker for Covid-19 ins Leben gerufen. Alle Maßnahmen werden hier zusammengetragen:

  • Masken tragen
  • Unterschiedliche Quarantäne-Formen
  • Beschränkungsgrenzen für Gruppen
  • Und so weiter

Mittlerweile wurden über 6.000 Maßnahmen der Corona-Pandemie zusammengetragen und in verschiedene Gruppen eingeteilt. Die Daten stammen aus 261 Ländern. Eine KI ergänzt die Maßnahmen täglich. Daran können sich Politiker und Forscher nun orientieren, wenn sie wissen wollen, wie eine bestimmte Maßnahme in einer bestimmten Region fruchtet. Für Menschen ist es schwierig, den Überblick zu behalten. Dabei kann uns diese Technologie aber helfen.

Mit der Kausal-Effekt-Analyse kann die Wahrscheinlichkeit einer Maßnahme berechnet werden. In die Modelle müssen natürlich alle weiteren Informationen integriert werden, die die Entwicklung der Corona-Pandemie beeinflussen können. Ein Dashboard visualisiert die Entwicklungen. Im nächsten Schritt könnten dann auch Faktoren wie Lebensbedingungen in einem Land oder Gesundheitsversorgung mit einbezogen werden. Dennoch reicht es nicht aus, sich nur auf Daten währen der Corona-Pandemie zu verlassen. Menschen müssen sich die Ergebnisse anschauen und überprüfen, ob die Maschine auch alle Informationen richtig interpretiert hat.

So beeinflusst dich die Corona-Pandemie, ohne dass du es merkst. Diese Menschen kommen mit der Corona-Pandemie besser klar.

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