Saturn und Jupiter stehen im November im Mittelpunkt des Geschehens, wenn die beiden Giganten an unserem Himmel auf ihr 20-jähriges Wiedersehen zugehen, das als die große Konjunktion bezeichnet wird. Im Jahr 2020 kommt es zu ihrem engsten Pinselstrich seit 1623. Doch kannst du insgesamt gleich sieben Planeten des Sonnensystems beobachten.
Planeten des Sonnensystems: Das erwartet dich im November
Neben Saturn und Jupiter lässt sich auch der Mars derzeit aus einem ganz besonderen Winkel beobachten. Der Rote Planet unseres Sonnensystems hat bereits am 13. Oktober die Opposition erreicht und befindet sich damit in einer der Sonne zugewandten Position. Ein vergleichbares Ereignis wird erst wieder in 25 Jahren, also 2035 eintreten.
Nach dem Mond scheint es aber, als sei die Venus derzeit das hellste Objekt am Nachthimmel. Um sich vom Glanz unseres galaktischen Nachbarn blenden zu lassen, müssen Sterngucker zwar bis in die frühen Morgenstunden ausharren, doch ist es das Wert. Auch der Merkur wird die Venus in den frühen Morgenstunden von unten, näher am Horizont, begleiten.
EarthSky zufolge werden sich auch Uranus und Neptun mitten über unseren Köpfen versammeln, für das bloße Auge aber nicht erkennbar sein. In einer Entfernung von 1,7 Milliarden Meilen ist Uranus ohne Sehhilfe kaum sichtbar und selbst in einer klaren Nacht wird er sehr schwach erscheinen. Dank eines abnehmenden Mondes, der sich dem Ende seines Zyklus nähert, gibt es bessere Aussichten für jeden der Planeten des Sonnensystems.
Klare Sicht auf den Nachthimmel
Willst auch du die faszinierenden Phänomene unseres Nachthimmels ins Auge fassen, solltest du dich vor Lichtverschmutzung in Acht nehmen. Vor allem in urbanen Gebieten kann sie für Himmelsgucker zu einem nervigen Problem werden. Abseits merkwürdiger Stellungen der Planeten unseres Sonnensystems haben Forscher einen neuen, besonders aktiven Kometen entdeckt. Darüber hinaus untersuchen Astronomen derzeit zwei potenziell bewohnbare Exoplaneten.