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Coronavirus: Kadaver von infizierten Tieren sorgen jetzt für Probleme

Nerze haben in Europa eine seltene Mutation des Coronavirus verbreitet und mussten deshalb millionenfach getötet werden. Ihre Kadaver sorgen jetzt für Probleme.

Nerz und ein Coronavirus
In Dänemark wurden Millionen Nerze aus Angst vor einer Coronavirus-Mutation getötet. Foto: [Futurezone.de] via Canva.com

Im Kampf Menschheit vs. Corona-Pandemie wirft das Virus uns weiterhin Knüppel zwischen die Beine. Ausgerechnet in einem deutschen Nachbarland sorgte ein gefährlich mutierter Erreger für eine neue Infektionswelle, bei der sich Hunderte Menschen mit der Coronavirus-Mutation infizierten. Auch Millionen Tiere wurden als Sicherheitsmaßnahme getötet. Ihre Kadaver sorgen jetzt für Probleme.

Nerz und ein Coronavirus

Coronavirus: Kadaver von infizierten Tieren sorgen jetzt für Probleme

Nerze haben in Europa eine seltene Mutation des Coronavirus verbreitet und mussten deshalb millionenfach getötet werden. Ihre Kadaver sorgen jetzt für Probleme.

Corona-Pandemie: Mutation sorgt für Aufsehen

Im Herzen von Europa wurde eine neue Corona-Variante entdeckt. Die neuartige Coronavirus-Mutation, die auf den Namen Cluster-5-Virus hört, infizierte in Dänemark mehrere Hundert Menschen. Um zu verhindern, dass sich die neue Art weiter ausbreitet und die Corona-Pandemie noch schlimmer macht, musste die dänische Regierung eine drastische Maßnahme durchführen.

Berichten der pharmazeutischen Zeitung zufolge wurde festgestellt, dass das Virus ursprünglich bei Nerzen (einer besonderen Marderart) auftrat. Die Coronavirus-Mutation konnte in mehreren Nerzzuchtbetrieben nachgewiesen werden, von denen es in Dänemark besonders viele gibt.

Schreckliche Folgen der neuen Coronavirus-Mutation

Weil Forscher vermuteten, dass die zurzeit entwickelten Impfstoffe nicht so gut gegen die neue Coronavirus-Mutation wirken könnten, wurden Millionen von Nerzen als Vorsichtsmaßnahme gekeult. So wird das vorsorgliche Töten von Tieren bezeichnet, um Seuchen zu verhindern. Die dänische Regierung traf die Entscheidung, weil die Fortsetzung der Nerzzucht ein erhebliches Gesundheitsrisiko dargestellt hätte. Die Folge: Etwa 15 bis 17 Millionen Nerze wurden getötet, um die Pandemie einzudämmen und eine Ausbreitung der Mutation zu verhindern. Ihre Kadaver sorgen jetzt für Probleme, da sie durch Fäulnisgas aus ihren seichten Gräbern zurück an die Oberfläche getrieben werden.

Für Deutschland hat das Auftreten des der neuen Corona-Variante zunächst keine Folgen, da die Nerzzucht hierzulande verboten ist, erklärte das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) gegenüber der Deutschen Presse Agentur. Das Auftauchen des mutierten Coronavirus-Ablegers wirft jetzt aber die Frage auf, ob die Pelzzucht in Europa komplett verboten werden sollte. In Deutschland ist das Geschäft mit den Tierpelzen nicht gestattet.

Das Cluster-5-Virus ist nicht die einzige Coronavirus-Mutation, die den Kampf gegen die Corona-Pandemie noch schwieriger gestaltet. Diese 7 Formen mit spezifischen Symptomen wurden von Forschern entdeckt. Auch Deutschland befindet sich zurzeit im zweiten Lockdown. So soll ein erschreckender Zustand verhindert werden.

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