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Grippeimpfung: Nebenwirkungen, die auftreten können

Vielen Personengruppen wird eine Influenza-Imfpung empfohlen. Bei einer Grippeimpfung können aber auch Nebenwirkungen auftreten. Diese sind zu erwarten.

Grippeimpfung wird verabreicht.
Bei einer Grippeimpfung können folgende Nebenwirkungen auftreten. Foto: [Futurezone.de] via Canva.com

Die Influenza wird durch Influenza-Vieren ausgelöst und ist häufig in den kälteren Monaten in Umlauf. Vor allem bei Menschen mit besonderen Risiken kann eine Grippe einen schweren Krankheitsverlauf nehmen, bei schweren Vorerkrankungen auch zum Tod führen. Daher wird Menschen in Risikogruppen die Influenza-Impfung empfohlen. Doch wie andere Impfstoffe auch, kann auch die Grippeimpfung Nebenwirkungen haben.

Grippeimpfung wird verabreicht.

Grippeimpfung: Nebenwirkungen, die auftreten können

Vielen Personengruppen wird eine Influenza-Imfpung empfohlen. Bei einer Grippeimpfung können aber auch Nebenwirkungen auftreten. Diese sind zu erwarten.

Grippeimpfung: Diese Nebenwirkungen können vorkommen

Bei dem saisonalen Influenza-Impfstoff für Erwachsene handelt es sich um einen sogenannten Totimpfstoff. Das bedeutet, dass nur abgetötete Krankheitserreger in den Körper kommen. Sie können sich nicht mehr vermehren und werden von dem Körper als fremd erkannt. Daher wird das Immunsystem angeregt, Antikörper zu bilden, ohne, dass die Krankheit ausbricht. In der Regel ist die saisonale Influenza-Impfung laut des Robert Koch-Instituts (RKI) gut verträglich. Dennoch kann die Grippeimpfung folgende Nebenwirkungen haben:

„In Folge der natürlichen Auseinander­setzung des Organismus mit dem Impfstoff kann es bei der Impfung mit dem Totimpfstoff – wie bei anderen Impfungen auch – vorübergehend zu Lokalreaktionen (leichte Schmerzen, Rötung und Schwellung an der Impfstelle) kommen“, heißt es auf der offiziellen Seite des Robert Koch-Instituts.

Kindern zwischen zwei bis 17 Jahren steht neben dem Totenimpfstoff auch ein Lebendimpfstoff zur Verfügung. Verabreicht wird dieser als Nasenspray. Allerdings kommt dieser Möglichkeit nur unter bestimmten Umständen zum Einsatz. Auch hier können Nebenwirkungen auftreten: „Der Lebendimpfstoff (LAIV, Nasenspray) aus abgeschwächten Influenzaviren kann eine verstopfte oder laufende Nase auslösen“, so das RKI.

Grippeimpfung: Nebenwirkungen unabhängig von dem Impfstoff

Ob ein Totenimpfstoff oder Lebendimpfstoff verabreicht wurde: Folgende Allgemeinsymptome wie bei einer Erkältung treten gelegentlich vorübergehend bei einer Influenza-Impfung auf:

  • Fieber
  • Frösteln oder Schwitzen
  • Müdigkeit
  • Kopf-, Muskel- oder Gliederschmerzen

Diese Beschwerden klingen innerhalb von ein bis zwei Tagen folgenlos wieder ab. In einem Merkblatt stellt das RKI außerdem klar: „Durch eine Influenza-Impfung bekommt man keine Grippe! Es ist nicht möglich, durch Totimpfstoffe Infektionen auszulösen.“

Wer sollte sich impfen lassen?

Das Robert Koch-Institut empfiehlt die Influenza-Impfung unter anderem Menschen ab 60 Jahren, mit chronischen Grunderkrankungen oder Schwangeren sowie medizinischem Personal, Bewohnern und Bewohnerinnen in Alten- und Pflegeheimen und Personen in Einrichtungen mit umfangreichen Publikumsverkehr. Auch Kontaktpersonen von Menschen mit bestimmtem Risiko wird eine Influenza-Impfung empfohlen.

Genauso wie die Grippeimpfung Nebenwirkungen hat, gibt es auch bereits bekannte Nebenwirkungen, die mit den neuen Corona-Imfpstoff von BioNTech und Pfizer in Verbindung stehen. Darum sind Corona und die Grippe aber nicht vergleichbar. Dennoch sind die Anzeichen der Influenza und Corona manchmal nicht leicht auseinanderzuhalten. Eine Coronavirus-Ansteckung lässt sich aber anhand dieser zwei Anzeichen erkennen.

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