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Corona-Immunität: Neue Studie deutet Schutz vor Mutationen an

Die Corona-Immunität ist in greifbarer Nähe. Das zumindest behauptet eine neue Studie, die Belege für eine längere Immunität bei Corona-Infizierten geben konnte. Ein Detail überrascht dabei.

Coronavirus-Immunität
Forscher decken neue Erkenntnisse zur Corona-Immunität auf. Foto: iStock.com/valentinrussanov/Bertrand Blay

Von einer länger anhaltenden Corona-Immunität berichtet eine neue Studie, die dafür überzeugende Befunde von bereits Corona-Infizierten anführt. Die am Montag, den 18. Januar 2020, veröffentlichte Studie zeigt, dass die Körper von Corona-Infizierten nach sechs Monaten gleich eine Fülle von Antikörpern aufweisen nachdem sie eine Covid-19-Erkrankung überstanden hatten. Das weckt Hoffnung bei den Forschern.

Coronavirus-Immunität

Corona-Immunität: Neue Studie deutet Schutz vor Mutationen an

Die Corona-Immunität ist in greifbarer Nähe. Das zumindest behauptet eine neue Studie, die Belege für eine längere Immunität bei Corona-Infizierten geben konnte. Ein Detail überrascht dabei.

Corona-Immunität: Neue Antikörper schützen auch vor Mutationen

Basierend auf ihren jüngsten Analysen sind sich die Forscher, die die Studie im Journal „Nature“ veröffentlicht haben einig, dass eine Corona-Immunität nur noch eine Frage der Zeit ist. Demnach sollen die Probanden, die bereits mit Covid-19 infiziert wurden, nach sechs Monaten eine Corona-Immunität aufweisen, die immer robuster wird. Die Gefahr, dass sich diese Menschen nochmal mit dem Virus anstecken, sei immer weniger gegeben.

Die Antikörper dieser Corona-Genesenen sollen sogar so stark sein, dass sie das Coronavirus von verschiedenen Seiten bekämpfen können. Somit seien auch Corona-Mutanten keine große Herausforderung für diesen Corona-Schutz. Für die Studie nahm das Forscherteam einen genauen Blick auf das Blut von 87 Menschen sechs Wochen nach der Infektion und noch einmal sechs Monate nach der Infektion.

Die Rettung bringen die B-Zellen

Die Forscher haben festgestellt, dass es einen initialen Überschuss in der Produktion von Antikörpern nach der Infektion gibt. Diese Corona-Immunität stirbt aber nach wenigen Monaten weg. Im Anschluss kommen die B-Zellen zur Rettung und stellen neue Antikörper zum Schutz her. Dabei handelt es sich um noch bessere Antikörper, die selbst eine Corona-Mutante bekämpfen könnten.

Dr. Michel Nussenzweig von der Rockefeller University in New York ist der Leiter des Forschungsteams. Er zeigt sich begeistert von der Fähigkeit der Gedächtniszellen oder B-Zellen, nach sechs Monaten nicht abzusterben, sondern sich weiter zu entwickeln und bei erneutem Kontakt mit Covid-19 eine brauchbare Corona-Immunität aufgebaut zu haben.

Eine Corona-Ansteckung soll man laut einer neuen Studie auch an der sogenannten Corona-Zunge erkennen. So kannst du berechnen, wann du an der Reihe bist für eine Corona-Impfung.

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