Ist eine Mondlandung im Jahr 2024 realistisch? Offenbar nicht. Denn die NASA gesteht jetzt ein, dass es wohl nicht machbar sein wird, Astronautinnen und Astronauten der US-amerikanischen Raumfahrtbehörde in drei Jahren auf die Mondoberfläche zu bringen.
Keine Mondlandung 2024: Das ist der Grund
„Das Ziel der Mondlandung 2024 ist möglicherweise nicht mehr realistisch, angesichts der Budgetzuteilungen der letzten beiden Jahre, die nicht genügend Mittel bereitgestellt haben, um 2024 erreichbar zu machen“, bestätigt der amtierende NASA-Administrator Steve Jurczyk gegenüber Ars Technica. Vor diesem Hintergrund wolle man das Projekt hinsichtlich des effizientesten Weges prüfen.
Damit bestätigt der NASA-Adrministrator ein offenes Geheimnis: Dass der Wunsch von Ex-Präsident Donald Trump noch während seiner erhofften zweiten Amtszeit ein US-Amerikaner auf dem Mond landet.
Jim Bridenstine, der ehemalige NASA-Administrator, erklärte noch im September 2020, dass die Raumfahrt in den kommenden fünf Jahren 28 Milliarden Dollar für die angestrebte Mondlandung braucht. Bis Weihnachten 2020 hätte der US-Kongress 3,2 Millarden Dollar bewilligen müssen, damit der Zeitplan für die Mondlandung 2024 eingehalten werden könne. Das Parlament bewilligte jedoch nur einen Drittel. Daher hätte man schon zu dieser Zeit eins und eins zusammenrechnen können.
Interessantes rund um die Mondlandung
Ende 2020 machten Bilder der Mondlandung von Chinas Chang’e-5-Sonde die Runde. Im letzten Jahr zeigte China außerdem eine unerwartete Entdeckung auf der Mond-Rückseite. Bis heute halten einige Menschen die Mondlandung vom 20. Juli 1969 der NASA für nicht wahr. Ein populärer Wissenschaftler zeigt mit einem simplen Beweis, dass die Mondlandung kein Fake war.