Vertreter der Volksrepublik China und der Russischen Föderation haben eine Absichtserklärung unterzeichnet, die bereits seit geraumer Zeit im Raum stand. Ihr Ziel ist der gemeinsame Bau einer internationalen Mond-Station, die in erster Linie der tiefgehenden Erforschung des Erdsatelliten dienen soll.
Mond-Station für „alle interessierten Staaten“ geplant
Bei den unterzeichnenden Vertretern handelte es sich um Zhang Kejian, Leiter der Nationalen Raumfahrtbehörde Chinas (CNSA), und Generaldirektor der Staatlichen Korporation für Raumfahrtaktivitäten Roscosmos, Dmitry Rogozin. Die Mond-Station zielt darauf ab, den wissenschaftlichen Austausch zu verbessern und der friedlichen Erforschung und Nutzung des Weltraums durch die Menschheit neue Impulse zu verleihen, heißt es in einer Erklärung.
Beide Seiten würden außerdem das Prinzip der gemeinsamen Konsultation, Konstruktion und Teilung aufrechterhalten, um die Zusammenarbeit beim Bau der internationalen Forschungsstation auf dem Mond voranzutreiben, heißt es in einer Erklärung, die die CNSA an die Global Times schickte. Und das Projekt wird „offen für Nationen sein, die an dem Projekt interessiert sind, sowie für alle Partner der internationalen Gemeinschaft.“
Unter Nutzung der gesammelten Erfahrungen in der Weltraumwissenschaft, der Forschung und Entwicklung und der Nutzung von Weltraumausrüstung und Weltraumtechnologie wollen China und Russland gemeinsam den Fahrplan für den Bau der Mond-Station formulieren sowie eng bei der Planung, dem Design, der Implementierung und dem Betrieb der Station zusammenarbeiten.
Neue Ären voraus
Seit über 300 Jahren erhalten die Merkmale des Erdtrabanten Namen von Persönlichkeiten aus der Forschug. Darunter auch einige bedeutende Frauen, deren Namen Mondkrater zieren. Wissenschaftlern ist abseits der Mond-Station zudem ein Konzept gelungen, das selbst den Vater der bisher gängigen Theorie von der Umsetzbarkeit eines Warp-Antriebs überzeugt.