Bestimmt hast du schon einmal von der Kernfusion gehört, ein Vorgang, der unter anderem in Inneren von Sternen stattfindet. Bei dem Vorgang werden unfassbare Mengen an Energie freigesetzt. Wenn wir einen Weg finden könnten, um diese für uns zu nutzen, könnte dies der Schlüssel sein, um alle Energieprobleme der Welt zu lösen. Eine Firma aus den USA glaubt einen Durchbruch bei der Forschung erzielt zu haben, der genau das möglich machen soll.
Die Kernfusion: Gewaltige Mengen an Energie
Das US-Unternehmen TAE Technologies will nach eigenen Angaben einen Meilenstein bei der Erforschung der Kernfusion erreicht haben. Sollte das stimmen, könnte die nahezu unerschöpfliche Energiequelle schon bald für uns Menschen zugänglich sein und Probleme wie die Energiekrise lösen.
Sogar einen groben Zeitplan gibt es laut golem bereits. Laut den Angaben der Firma soll es spätestens bis zum Ende des Jahrzehnts, also bis zum Jahr 2030, kommerziell nutzbare Kernfusionseinrichtungen geben.
Erster Prototyp erzeugt stabiles Plasma
Der Prototyp eines Kernfusionsreaktors mit gewaltigen Ausmaßen ist bereits gebaut. Das Ungetüm mit dem Namen „Norman“ ist 24 Meter lang und hat einen Durchmesser von 7 Metern. In seinem Inneren soll es erstmals gelungen sein, aus Wasserstoff und Bor stabiles Plasma mit einer Temperatur von mehr als 50 Millionen Grad Celsius zu erzeugen.
Sollte der Reaktor wirklich wie vorgesehen funktionieren, wäre das ein gigantischer Durchbruch bei der Erforschung der Fusionsenergie. Mit der Kernfusion wäre es möglich, sichere, nachhaltige und sauberen Strom für den Planeten zu erzeugen. Eine solche Möglichkeit er Energieerzeugung könnte das Potenzial besitzen, unsere Probleme mit der Energiekrise auf einen Schlag zu lösen.
Neuer Reaktor soll noch besser werden
Deshalb ist der Druck und die Erwartungen, die auf dem Projekt liegen, enorm hoch. Es wurde mit 880 Millionen US-Dollar von verschiedensten Investoren finanziert, unter anderem ist auch Google daran beteiligt. Als nächsten Schritt soll ein neuer Reaktor mit dem Codenamen „Copernicus“ gebaut werden, in dem Plasma mit Temperaturen von weit über 100 Millionen Grad Celsius erzeugt werden kann.
Doch nicht nur die Kernfusion macht Fortschritte. Ein spanisches Unternehmen hat eine futuristische Windkraftanlage erfunden, die die großen Windräder ersetzen könnte. Wir haben 3 Tipps für dich, mit denen du im Home Office clever Strom sparen kannst.