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„Brutaler Prozess“: NASA-Bilder zeigen niegesehenes Phänomen

NASA-Bilder, die mit Hilfe des Chandra-Röntgenobservatoriums der Nasa und des MeerKAT-Radioteleskops aufgenommen wurden, zeigen ein überraschendes Phänomen.

G0.17-0.41
Neue NASA-Bilder zeigen ein interessantes Phänomen. Foto: X-ray: NASA/CXC/UMass/Q.D. Wang; Radio: NRF/SARAO/MeerKAT

Die NASA hat ein neues Bild veröffentlicht, das die „gewaltige Energie“ im Zentrum der Milchstraße zeigt, etwas, das noch nie zuvor gesehen wurde. Das atemberaubende Panorama wurde mit Daten des Chandra-Röntgenobservatoriums der Nasa und des MeerKAT-Radioteleskops in Südafrika erstellt. Was aber ist es, das das NASA-Bild konkret zeigt?

Ein neues NASA-Bild offenbart einen atemberaubenden Anblick. Es zeigt die „gewaltige Energie“ im Zentrum der Milchstraße und mit ihr ein Phänomen, das noch nie zuvor gesehen wurde. Das Panorama wurde mit Daten des Chandra-Röntgenobservatoriums der Nasa und des MeerKAT-Radioteleskops in Südafrika erstellt.

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„Brutaler Prozess“: NASA-Bilder zeigen niegesehenes Phänomen

NASA-Bilder, die mit Hilfe des Chandra-Röntgenobservatoriums der Nasa und des MeerKAT-Radioteleskops aufgenommen wurden, zeigen ein überraschendes Phänomen.

Die Milchstraße…

… ist eine Balkenspiralgalaxie mit 200 bis 400 Milliarden Sternen und mindestens 100 Milliarden Planeten. Ihr Durchmesser wird auf etwa 100.000 bis 120.000 Lichtjahre oder sogar 150.000 bis 200.000 Lichtjahre geschätzt, obwohl die Anzahl der Sterne jenseits von 120.000 Lichtjahren sehr gering ist.

Phänomen liefert atemberaubende NASA-Bilder

Die Schwerkraft des Schwarzen Lochs im Zentrum der Milchstraße lässt die umgebende Materie mit enormer Beschleunigung auf es fallen.

Die zum Abgrund eilenden Gasströme prallen aufeinander und werden durch Reibung erhitzt. Die NASA-Bilder dokumentieren diesen Röntgenstring mit der Bezeichnung G0.17-0.41. Die Forscher:innen, die hinter der Beobachtung stehen, sehen darin einen Mechanismus nahelegt, der den Energiefluss und sogar die Entwicklung unserer Galaxie steuern könnte.

„Die Galaxie ist wie ein Ökosystem. Wir wissen, dass die Zentren von Galaxien der Ort des Geschehens sind und eine große Rolle in ihrer Entwicklung spielen“, erklärt der Astronom Daniel Wang von der University of Massachusetts Amherst in einer Stellungnahme. „Dieser String offenbart ein neues Phänomen. Er ist ein Beweis für ein laufendes Magnetfeld-Rekonnektionsereignis.“ Das sei ein „brutaler Prozess“.

Dies ist der Vorgang, wenn sich zwei entgegengesetzt gerichtete Magnetfeldlinien treffen und sich teilweise gegenseitig zerstören. Dabei wird die in ihnen gespeicherte Energie freigesetzt und erwärmt die umgebende Materie. Dies kann mit einer Explosion oder einem Kurzschluss verglichen werden.

Eruption in der nähe eines Schwarzen Lochs

Die magnetische Rekonnektion ist Sonnenspezialisten bestens bekannt: Sie ist verantwortlich für Sonneneruptionen, Materieauswürfe ins All und andere Kapriolen unseres Himmelskörpers. Aber zum ersten Mal wird dieses für die Oberfläche von Sternen typische Phänomen in der Nähe eines Schwarzen Lochs und generell im interstellaren Raum beobachtet.

Erst im April beobachteten Wissenschaftler:innen eine „außergewöhnliche“ Eruption des Sterns Proxima Centauri. Weit kraftvoller sind wiederum Gamma Ray Bursts (GRBs). Dabei handelt es sich um Energieausbrüche sehr hoher Leistung, die große Mengen elektromagnetischer Strahlung ins All befördern. Wir verraten dir, was geschehen würde, wenn ein solcher Gammablitz die Erde treffen würde.

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