Wild- und Waldbrände sind nur eines der vielen globalen Probleme, mit denen wir heute konfrontiert sind. In Europa sind Gebiete in der Türkei und Griechenland besonders stark betroffen, und die Satellitenkarte FIRMS (Fire Information for Resource Management System) der NASA zeigt, welche Regionen weltweit betroffen sind.
Die NASA…
… ist eine Behörde der US-Bundesregierung, die direkt dem Präsidenten der USA untersteht. Sie führt das zivile Raumfahrtprogramm des Landes durch und betreibt wissenschaftliche Forschung im Bereich der Luft- und Raumfahrt sowie wissenschaftliche und technologische Forschung auf dem Gebiet der Luft-, Raumfahrt und Astronautik.
NASA: Satellitenkarte soll Management erleichtern
Das FIRMS „verteilt innerhalb von drei Stunden nach einem Satellitenüberflug Daten über aktive Brände vom Moderate Resolution Imaging Spectroradiometer (MODIS) und dem Visible Infrared Imaging Radiometer Suite (VIIRS)“, schreibt die NASA. Die Satellitenkarte soll also dabei helfen, Flächen- und Waldbrände schnellstmöglich ausfindig zu machen.
Verwalter natürlicher Ressourcen müssten schnell wissen, wo sich ein Feuer befindet, „um sich auf einen Waldbrand vorbereiten und darauf reagieren zu können“. Die Satellitenkarte helfe dabei, den Standort eines Feuers zeitnah zu visualisieren und infolge dessen Maßnahmen zu ergreifen.
Waldbrand oder Anomalie?
Wie das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) berichtet, unterscheide das FIRMS allerdings nicht zwischen Feuern und thermalen Anomalien. Das bedeutet, dass auch Industrieanlagen fälschlich auf der Satellitenkarte der NASA aufgeführt werden könnten.
Führst du dir das Beispiel Deutschland vor Augen, wirst du feststellen, dass auch dort diverse Feuer angezeigt werden. Dabei handelt es sich allerdings in den meisten Fällen nicht um Waldbrände. Vielmehr werden industrielle Gebiete nahe Städten markiert. Feststellen lässt sich das etwa mittels der Zoom-Funktion.
Im tatsächlichen Katastrophenfall, wie etwa dem Hochwasser in Deutschland, könnte außerdem ein Cell Broadcast helfen.
Quelle: NASA/Fire Information for Resource Management System