Selbst wenn du völlig fertig vom Tag bist, seit Stunden hundemüde und dein Bett kaum erwarten kannst, dauert es trotzdem ewig bis du in den Schlaf findest? Dieses Problem betrifft insbesondere jetzt, wo der Sommer fast zum Greife nah ist, viele. In einem Lernfilm wird nun aufgeklärt, was hinter den sommerlichen Schlafproblemen steckt und mit welchen Tipps du schneller einschlafen kannst.
Schnell einschlafen: Eine Sache der Beleuchtung
Zweifelsohne gibt es viele Tipps und Kniffe, die dir beim Einschlafen helfen sollen. Doch dabei spielt nicht nur eine Rolle, was du tust, sobald du im Bett bist. Für schnelleres Einschlafen ist auch dein Verhalten tagsüber sowie in den wenigen Stunden vor dem zu Bett gehen von großer Bedeutung.
Du hast sicher auch schon mal gehört, dass das Smartphone vor dem Schlafen gehen tabu sein sollte. Argumentiert wird das oft, indem auf das bläuliche Licht des Displays verwiesen wird, welcher deinen Melatonin-Spiegel senken soll. Das Gehirn denkt dadurch nämlich es ist Tag – also nicht die richtige Zeit zum Schlafen.
Die University of Surrey erweitert diesen Hinweis nun und hat in einem Lernfilm den Zusammenhang zwischen Licht und Schlaf genauer zur Schau gestellt. Während andere Lebewesen durch ihre innere, biologische Uhr an einen gewissen Tag- und Nachtrhythmus verwiesen werden, ist das beim Menschen anders. Durch die Erfindung des elektrischen Lichts bringen wir unsere biologische Uhr aus dem Gleichgewicht: „Der natürliche Tag- und Nachtrhythmus kontrolliert uns nicht mehr, denn wir kontrollieren das Licht.“ In der Folge kommen wir später ins Bett beziehungsweise „Prokrastinieren vor dem Schlafgen gehen“ und wachen auf, bevor wir ausgeschlafen sind.
Trotz elektrischem Licht Sonne so gut es geht nachahmen
Willst du also schnell einschlafen, musst du deine Gewohnheiten mit deiner biologischen Uhr beziehungsweise dem natürlichen Tag-Nacht-Zyklus in Einklang bringen. Insbesondere, wenn dein Arbeitsplatz eher dunkel ist oder wenig natürlich Licht durch die Fenster kommt (etwa in einem Lager) kann das für den Körper sehr herausfordernd sein. Die European Sleep Research Society hat daher 3 Tipps definiert, da „Licht Problem und Lösung gleichermaßen ist“:
- Bekomme tagsüber so viel natürliches Licht wie möglich: Gehe also in den Mittagspausen raus und beginne deinen Tag indem du die Gardinen öffnest.
- Dimme dein Licht drei Stunden vor dem Schlafengehen: Nutze anstelle einer großen Raumbeleuchtung lieber die Stehlampe oder Kerzen.
- Schlafe nachts so dunkel wie nur möglich: Gardienen sollten zu sein, auch Türen bleiben lieber geschlossen. Andere Lichtquellen, etwa das blinkende Smartphone beim Laden oder die Weckeranzeige sollten sich außerhalb deines Sichtfeldes befinden.
In der Folge sollst du besser einschlafen können. Doch wie lange solltest du eigentlich schlafen? Willst du generell besser schlafen, haben wir auch einige Tipps für dich parat.
Quellen: YouTube / University of Surrey, European Sleep Research Society
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