Pünktlich um 0 Uhr lassen wir hier schon bald die Sektkorken knallen. Wegen verschiedener Zeitzonen dauert es 12 Stunden bis die gesamte Menschheit das neue Jahr eingeläutet hat. Aber was ist mit jenen, die gar nicht auf der Erde, sondern Silvester im Weltall feiern?
Weltall: Zeit ist ein kniffliges Thema
Das Team auf der internationalen Raumstation (International Space Station; ISS) besteht – wie der Name bereits verrät – aus Astronaut*innen verschiedener Länder. Wäre jeder bei sich zu Hause und nicht gerade im Weltall würden sie also zu verschiedenen Zeitpunkten die Ankunft des neuen Jahres feiern. Und zwar immer dann, wenn in der jeweiligen Zeitzone am 31.12. die Uhren Mitternacht läuten.
Doch im Orbit ist das mit der Uhrzeit nicht so eindeutig. Die Crew sieht dort oben alleine binnen eines Tages mehrere Sonnenaufgänge und Sonnenuntergänge während sich die Erde dreht. Zeit wird also ohnehin ein wenig obsolet und schwer zu fassen.
So funktioniert Silvester auf der ISS
Der Frage, wann im Weltall Silvester gefeiert wird, wurde sich daher eingehend gewidmet. Und das erstmalig vor 20 Jahren als erste Übernachtungen außerhalb der Erde stattfanden, erklärt Digital Trends.
Man einigte sich damals darauf auf der ISS Uhren zu installieren, die die Greenwich Mean Time (GMT) anzeigen. Sie wird auch die Mitteleuropäische Normalzeit genannt und ist dieselbe, die wir auch in Deutschland haben.
Entsprechend kannst du schon bald am Silvesterabend auch sehr gerne in Richtung der Sterne prosten und den Astronaut*innen im Weltall ebenfalls ein frohes, neues Jahr wünschen.
Quelle: Digital Trends
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