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Wie groß ist der Mond wirklich? Der Vergleich verblüfft

Manchmal wirkt der Mond riesig und manchmal winzig klein. Doch wie groß unser Satellit wirklich ist, verraten wir dir in diesem Beitrag.

Mond
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Gefühlsschwankungen? So wirkt sich der Mondzyklus auf eure Gefühle aus

Wusstet ihr, dass der Mond eure Gefühlslage beeinflussen kann? Alle zweieinhalb Tage wechselt der Mond das Zeichen. Besonders sensible Menschen können das spüren.

Die Frage „Wie groß ist der Mond?“ kann auf viele Weisen beantwortet werden. So gibt es genaue Daten zum Umfang, zur Oberfläche, aber auch zur Masse des Satelliten. Da eine reine Zahl dir jedoch wenig bringen wird, um das Ausmaß des Himmelskörpers zu verstehen, haben wir für dich verständliche Vergleiche recherchiert.

Wie groß ist der Mond? Die einfache Antwort

Bevor wir darauf eingehen, wie groß der Mond ist, ist erstmal zu erwähnen, dass er wesentlich kleiner als unsere Erde ist. Der kleine Brocken am Nachthimmel verfügt gerade mal über ein Prozent der Masse unseres Heimatplaneten, wie GEO erklärt. Dennoch erscheint er uns manchmal größer und manchmal kleiner. Warum wir die Größe des Mondes unterschiedlich wahrnehmen, erklären wir dir hier.

Obwohl er also nur einen Bruchteil der Erde ausmacht, ist seine Größe nur schwer vorstellbar. Sein Durchmesser misst 3.476 Kilometer und beträgt damit circa ein Drittel der Erde (via ARD Alpha). Da das immer noch nicht wirklich greifbar ist, kannst du dir auch die Luftlinie zwischen Madrid, Spanien und New York in den USA vorstellen. Mit 3.587,3 Kilometern ist sie nur ein wenig weiter als der Durchmesser des Mondes.

Willst du den Durchmesser des Mondes nicht fliegen, sondern fahren, könntest du die Strecke zwischen Berlin und Cheylabinsk (Russland) wählen. Mit 3659,4 Kilometern Autostrecke würdest du circa 43 Stunden ohne Pause für dieses Vorhaben benötigen.

Oberfläche ist nicht gleich Durchmesser

Doch damit ist die Frage „Wie groß ist der Mond?“ noch nicht ausreichend beantwortet. Immerhin sagt der Durchmesser nur aus, wie lang die Strecke von einem Ende zum anderen ist. Der Oberflächeninhalt hingegen verrät dir, wie viel Material du benötigen würdest, um den Mond in einem Netz zu umspannen.

Der Flächeninhalt lässt sich anhand des Durchmessers (3.476 Kilometer) errechnen. Zuerst einmal muss der Durchmesser halbiert werden. So ermittelt man den Radius (1.738 Kilometer). Nun rechnet man: 1,7382 x 3,141592 (Pi) x 4. Heraus kommen dabei 37,958 Millionen Quadratkilometer. Das ist ungefähr so groß wie die Oberfläche von Afrika und Europa zusammen. Du bräuchtest also beide Landmassen, um den Mond einmal komplett zu ummanteln.

Quellen: GEO, ARD Alpha, eigene Recherche

Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine. Hier kannst du den Betroffenen helfen.

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