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Nach UFO-Sichtungen: US-Regierung will mit der Wahrheit rausrücken – „fertig mit der Vertuschung“

Für lange Zeit schwieg das Weiße Haus weitestgehend, wenn es um UFO-Sichtungen ging. Nun soll es erstmals verlässliche Informationen geben.

UFO über dem Weißen Haus
© Mia - stock.adobe.com

Außerirdisches Leben: Wo könnte man es entdecken?

Seit Jahren untersuchen Forschende Objekte im Sonnensystem, auf denen möglicherweise außerirdisches Leben existieren könnte. Der US-amerikanische Astronom Seth Shostak glaubt, dass es sechs Objekte im Sonnensystem gibt, auf denen "Außerirdische" leben könnten.

In einer beispiellosen Wende hat das Weiße Haus UFOs, auch bekannt als Unidentifizierte Flugobjekte oder UAPs (Unexplained Aerial Phenomena), als ein bedeutendes Thema mit spürbaren Auswirkungen auf den Betrieb der US Air Force anerkannt. Diese Offenlegung erfolgte im Vorfeld einer bevorstehenden Anhörung zu jüngsten UFO-Sichtungen vor dem House Oversight Committee. Der Koordinator für strategische Kommunikation im Nationalen Sicherheitsrat, John Kirby, hat diese neue Haltung bei einem Medienbriefing am 17. Juli zum Ausdruck gebracht.

UFO-Sichtungen: Weißes Haus will auspacken

In Bezug auf die Frage nach der Gültigkeit von UFO-Sichtungen bekräftigte Kirby unmissverständlich die Bedeutung, die die Regierung dem Phänomen nun beimisst. Das geht aus einem Statement des Weißen Hauses hervor. Er verwies auf die Einrichtung einer Organisation im Pentagon, die sich mit der Analyse, Sammlung und Koordinierung von Berichten über diese Sichtungen befasst, als Zeichen für die ernsthafte Aufmerksamkeit, die diesen Vorfällen geschenkt wird. Kirby, ein Konteradmiral der US Navy im Ruhestand, bestätigte die Auswirkungen dieser Phänomene auf die militärische Ausbildung.

Der Admiral ging auch auf die Störungen ein, die diese unidentifizierten Phänomene bei militärischen Übungen verursachen. Ihm zufolge seien die Piloten während der Flugübungen auf diese mysteriösen Erscheinungen gestoßen und diese hätten den regulären Betrieb gestört. Obwohl die Natur dieser Phänomene unklar ist, unterstreichen die Störungen, die sie bei den Übungen verursacht haben, ihre Bedeutung und die Notwendigkeit einer weiteren Untersuchung.

„Wir sind fertig mit der Vertuschung“

Das neu entdeckte Interesse der Regierung an den UFO-Sichtungen wird auch von der Öffentlichkeit geteilt. Als Reaktion auf die zunehmenden Forderungen nach Transparenz hat das House Oversight Committee für den 26. Juli eine Anhörung mit UFO- und UAP-Whistleblowern angesetzt. Diese Ankündigung wurde vom republikanischen Kongressabgeordneten Tim Burchett unterstützt, der sich auf Twitter zustimmend äußerte: „Wir sind fertig mit der Vertuschung“, schrieb er.

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In einem breiteren Kontext geht dieser Vorstoß für mehr Transparenz über die Regierung und das Militär hinaus. Das internationale Hacktivistenkollektiv Anonymous hat ebenfalls ein Projekt namens „Project Disclosure“ angekündigt. Ihr Ziel ist es, die Wahrheit hinter UFOs, UAPs und außerirdischen Intelligenzen (ETI) zu enthüllen, indem sie alle nicht veröffentlichten Informationen dazu aufdecken. Gleichzeitig gibt es Gesetzesinitiativen, wie die von Senator Chuck Schumer aus New York, die darauf abzielen, Kommissionen einzurichten, die befugt wären, Regierungsdokumente über UFOs freizugeben.

Diese neue Phase der Offenheit in der Regierungskommunikation bedeutet einen entscheidenden Moment in der laufenden Untersuchung unidentifizierter Luftphänomene und ihrer Auswirkungen auf die nationale Sicherheit. Obwohl das All-Domain Anomaly Resolution Office des Pentagon, das für die Überprüfung von UFO-Sichtungen zuständig ist, keinen der Hunderte von untersuchten Fällen auf außerirdischen Ursprung zurückgeführt hat, hat das ständige Auftreten dieser rätselhaften Phänomene den Ruf nach einer eingehenderen Untersuchung verstärkt. Es deutet auf eine Zukunft mit mehr Transparenz bei der Untersuchung dieser Vorkommnisse hin.

Quellen: The White House; Twitter/@RepTimBurchett

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