Laura Tobin ist bekannt für ihre Arbeit als Wetterexpertin in der täglichen ITV-Nachrichtensendung „Good Morning Britain“. Während der Sendung am Mittwochmorgen machte die Meteorologin und Wissenschaftlerin die alarmierende Warnung, dass Phoenix in Arizona aufgrund der herrschenden Hitzewelle ein gesundheitliches Risiko darstelle.
Hitzewelle: So gefährlich ist sie in den USA
Tobin erklärte, die Stadt sei zu einem der ersten Orte auf der Welt geworden, der ohne erforderliche Kühlungssysteme als nicht bewohnbar gilt, berichtet der Mirror. Phoenix sei ihr zufolge das am schlimmsten betroffene Gebiet, da es aktuell mit einer schweren Hitzewelle kämpfte. Auch jetzt noch besteht eine offizielle Warnung wegen übermäßiger Hitze.
Bei besagtem Mittwoch handelte es sich in Phoenix bereits um den 19. Tag in Folge mit sengender Hitze. Die Rekordserie von 43,3 Celsius oder mehr in der Stadt stach auf der ganzen Welt hervor. In keiner anderen Großstadt zählte man bis dahin mehr Tage mit 43,3 Grad oder Nächte mit 32,2 Grad als dort.
„Phoenix hat einen Rekord gebrochen: 19 Tage in Folge lagen die Temperaturen über 43 Grad Celsius, 110 Grad Fahrenheit. Sie ist eine der ersten Städte der Welt, die unbewohnbar wird, ohne Klimaanlage. Und das ist in vielen Gebieten nicht der Fall.“
Laura Tobin, Good Morning Britain (19. Juli 2023)
Auswirkungen der Extremtemperaturen
Wie schwer sich eine derartige Hitzewelle auswirken kann, zeigen die Folgen in Phoenix deutlich. So erreichten die Bürgersteige in der Stadt eine besonders hohe Temperatur von 71 Grad Celsius, während die Nachttemperaturen seit Tagen kaum unter 35 Grad Celsius sanken.
Eine Hitzewelle in diesem Ausmaß kann sich Schritt für Schritt auf die Gesundheit der Menschen auswirken. Denn nicht nur die Tageshöchsttemperaturen sind tödlich. Das Fehlen einer nächtlichen Abkühlung kann Menschen ohne Zugang zu einer Klimaanlage die Pause rauben, die ihr Körper braucht, um richtig zu funktionieren.
Quellen: Mirror
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