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Weihnachtsbaum: Wenn das daran wächst, darf er auf keinen Fall nach drinnen

In den USA kam es zu einer unangenehmen Überraschung. Was zunächst aussah wie ein Tannenzapfen am Baum entpuppte sich als etwas deutlich anderes.

Äste eines Tannenbaumes aus der Nähe
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Viele holen sich für die Feiertage einen Weihnachtsbaum ins Wohnzimmer. So beliebt die Tradition ist, so schief kann sie auch gehen. Das zumindest zeigt ein Video auf TikTok, das den Schrecken einer Familie dokumentiert.

Vorsicht bei seltsamem Gewächs am Weihnachtsbaum

Wenn sich ein seltsames, walnussgroßes Gewächs am Weihnachtsbaum findet, das auf den ersten Blick wie ein Tannenzapfen aussieht, kann das ein schlechtes Zeichen sein. Wie sich zeigt, ist es in einigen Fällen nämlich notwendig, sich so schnell wie möglich darum zu kümmern. Zumindest dann, wenn es sich dabei um Eiersäcke einer Gottesanbeterin handelt.

Diese entdeckte die TikTokerin Andrea Coward 2018 zwischen den Ästen. Die Überraschung war entsprechend unangenehm, als die Tiere plötzlich schlüpften: „Damals hat unser Baum eine Million Freunde ausgebrütet“, schrieb Coward in der Bildunterschrift eines inzwischen viralen Videos über den Vorfall. „Von nun an nur noch ein falscher Baum“, zog sie als Fazit.

TikTok-Video zur Weihnachtsbaum-Überraschung:

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Immer mehr Gottesanbeterinnen in Deutschland

Wer nun glaubt ein solches Nest sowas könne in Deutschland nicht im Weihnachtsbaum hängen, irrt sich. Laut National Geographic sorgt der Klimawandel nämlich dafür, dass sich die Tiere auch immer stärker bei uns ansiedeln. So nimmt ihre Zahl deutschlandweit stetig zu – unter anderem in Bundesländern wie Sachsen-Anhalt. Zudem soll die Gottesanbeterin zunehmend in heimischen Gärten ausreichend Nahrung vorfinden.

Was also kann man tun? Experten raten IFLScience zufolge zu konkreten Maßnahmen. Betroffene sollen den entsprechenden Ast des Weihnachtsbaums so schnell wie möglich entfernen und in einen Garten legen. Das jedoch nicht zum Schutz vor den Tieren – diese sind völlig harmlos für Menschen und ihre seltenen, giftfreien Bisse übertragen keine Krankheiten. Das Schlüpfen im Haus stellt allerdings eine Gefahr für die Insekten selbst dar.

„Im warmen Haus kann das Gottesanbeterinnen-Baby aus dem Ei schlüpfen und wird dann wahrscheinlich verhungern“, sagte Chris Enroth, Forscher an der University of Illinois, gegenüber dem Kansas City Star. Deshalb rät auch er: „Suchen Sie nach Gottesanbeterinnen-Eiern, bevor Sie den Baum ins Haus holen. Wenn Sie eines finden, schneiden Sie den Ast ab, an dem es hängt, und setzen Sie es in einen immergrünen Außenbereich.“

Quellen: TikTok/andeekitty, National Geographic, IFLScience, Kansas City Star

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