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Weihnachtsgans: Das traditionelle Gericht ist überraschend gesund

Die Weihnachtsgans kommt in vielen deutschen Haushalten traditionell auf den Tisch. Dabei sollte man das Fett des Bratens nicht unterschätzen.

KI-generiertes Bild eines Weihnachtsbratens.
© Iryna - stock.adobe.com

Gute vs. schlechte Fette

Fette haben einen schlechten Ruf: schließlich machen sie dick – aber ganz so einfach ist es nicht. Diese Fette benötigt unser Körper sogar zum Überleben.

Das große Fest der Liebe steht unmittelbar bevor und das heißt für viele: Es ist die Zeit der besinnlichen Traditionen. Dazu gehören allerlei Sitten und Bräuche und auch leckere Gerichte. Da darf die Weihnachtsgans nicht fehlen, die in vielen Haushalten kredenzt werden dürfte. Aber ist das nicht unsagbar fettig und ungesund? Tatsächlich sieht die Wahrheit ein wenig anders aus.

Weihnachtsgans: Gar nicht mal so ungesund

Mit dem Verzehr von allerlei Fleischsorten verbindet man unter anderem einen sehr hohen Fettgehalt, der sich nicht besonders günstig auf die eigene Gesundheit auswirken kann. Das gilt aber nicht für die jährliche Weihnachtsgans. Tatsächlich weist das Fett der Gans erstaunlich viele Parallelen zum Olivenöl auf, wie die Ernährungsexpertin Sabrina Dürr in einem Gespräch mit SWR1 vor einem Jahr erklärte.

So teilen sich sowohl das Gänsefett als auch Olivenöl im Grunde dieselben Bestandteile. Auch die Fettsäuren und Fette sollen zu 50 Prozent identisch sein. Ferner kommen die einfach-ungesättigten als auch die Omega-3-Fettsäuren in der Gans vor, die sehr gesund sind und präventiv bei Herz-Kreislauf-Problemen wirken und dem Gehirn auf die Sprünge helfen können. Zudem sorgen dafür, dass der Cholesterinspiegel sinkt und nicht steigt.

Auch gut zu wissen: Es so einige Lebensmittel, die mehr Vorteile bringen, als man denken könnten. Wir stellen dir vier Superfoods vor, die laut einer Studie richtig gut für dich sind.

Eine glückliche Weihnachtsgans sollte es sein

Die richtige Haltung des Tiers macht aber einen deutlichen Unterschied. Eine Gans, die sich viel im Freien aufhalten und Gras, Würmer oder Schnecken fressen konnte, entwickelt noch mehr Omega-3-Fettsäuren als Tiere in der Massenzucht. Wer also eine Weihnachtsgans zubereiten möchte, sollte dringend auf das Bio-Siegel achten.

Neben dem Fett, das man schon beim Verzehr zu sich nimmt, bleibt auch bei der Zubereitung einiges davon als Nebenprodukt über. Das Fett nach dem Braten im Ofen kann man zum Beispiel abschöpfen und wiederverwenden. Zum Beispiel kann man Soßen oder Gänseschmalz draus machen. Damit kann man wiederum allerlei Gerichte zaubern.

Quelle: SWR1

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