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Archäologischer Fund: Diese Skelette sind historisch bedeutsam

Über Jahrzehnte haben diverse Entdeckungen zahlreiche Rätsel aufgeworfen. Über eines davon liegen nun endlich zusätzliche Informationen darüber vor.

KI-generiertes Bild von einem Totenschädel in einer Grube.
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5 ärchäologische Funde, die noch heute Rätsel aufgeben

Einige Überbleibsel der Vergangenheit lassen auch nach tausenden von Jahren noch viele Fragen unbeantwortet.Wir zeigen dir 5 archäologische Funde, die auch heute noch eine Menge Rätsel aufgeben.

Die Enthüllung archäologischer Funde während Ausgrabungen markiert einen Schritt, doch in der Regel bildet dies lediglich die erste Phase der Forschungsarbeit. Anschließend müssen Experten herausfinden, um welche Artefakte es sich genau handelt. In einem besonderen Fall gibt es nun nach über 40 Jahren mehr Klarheit darüber.

Die Bekanntgabe archäologischer Fund, die man während Ausgrabungen macht, stellt lediglich den ersten Schritt der Forschungsarbeit dar. Nachfolgend müssen Fachleute bestimmen, um welche genauen Artefakte es sich handelt. Ein bemerkenswerter Fall hat nun nach über vier Jahrzehnten zu einer größeren Klarheit geführt.

Archäologischer Fund: Diese Skelette konnten endlich identifiziert werden

Bereits 1970 haben Forscherinnen und Forscher die königlichen Gräber in der antiken Stadt Aigai im heutigen griechischen Vergina untersucht und dabei spannende archäologische Funde in Form menschlicher Überreste gemacht. Diese befanden sich im „Großen Tumulus“, einem von vier royalen Makedonischen Hügelgräbern, die aus verschiedenen Zeitperioden stammen.

Im „Großen Tumulus“ selbst befinden sich wiederum drei signifikante Gräber, die ungefähr aus dem 4. Jahrhundert vor Christus sein sollen. Über deren genaue Inhalte stritt man jahrelang, doch eine neue Studie bringt zusätzliche Erkenntnisse ans Licht. Demnach ist endgültig klar, dass es sich um einige der historisch wichtigsten Skelette Europas handeln soll.

Auch spannend: Immer wieder stößt man auf neue Entdeckungen, die für Aufsehen sogen. Ein archäologischer Fund nahe der deutschen Grenze überrascht jetzt sogar Profis.

Das waren die verstorbenen Personen

Zwar hatte man schon kurz nach den Ausgrabungen erste konkrete Vorstellungen zu den Leichen, allerdings sind anschließend mehrere Diskussionen entbrannt. Nun ist klar: Im ersten Grab innerhalb des „Großen Tumulus“ fand man die Überreste von König Philipp II, dem Vater des legendären Alexander dem Großen. Das stellte man unter anderem an einer Knieverschmelzung fest, die zu historischen Überlieferungen zu seiner Lahmheit passt.

Zudem fand man Reste einer Frau und eines sehr jungen Babys. Philipp II wurde kurz nach der Geburt seines Kindes umgebracht. Seine Frau Kleopatra (nicht zu verwechseln mit der berühmten ägyptischen Regentin) und das Baby wurden wenig später ebenfalls ermordet. In Grab 2 lagen Alexanders Halbbruder Philipp III. Arrhidaios und dessen Gemahlin, deren Einäscherungsspuren ebenfalls mit geschichtlichen Erzählungen übereinstimmen. Im dritten Grab lag Alexander IV, Sohn von Alexander dem Großen. Zuvor dachte man, dass im zweiten Grab König Philipp II gelegen haben muss.

Die neuen Erkenntnisse zu den archäologischen Funden bestätigen außerdem die Herkunft weiterer Gegenstände in Grab 2. Schon zuvor dachte man, dass zum Beispiel Ausrüstungsgegenstände einst Alexander dem Großen gehört haben mussten. Da man jetzt seinen Halbbruder bestätigen konnte, ergibt diese Theorie viel mehr Sinn.

Quelle: „The identification of the Royal Tombs in the Great Tumulus at Vergina, Macedonia, Greece: A comprehensive review“ (2023), ScienceDirect

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