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„Sehr, sehr geheimnisvoll“: NASA besorgt über Chinas Weltraumpläne

NASA-Chef Bill Nelson zeigt sich besorgt über die Weltraumstrategie Chinas. Er befürchtet ein militärisches Wettrennen um Territorium.

Die Erde.
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Egal, ob Mars, Mond oder andere Bereiche, längst wetteifern verschiedene Nationen um Erfolge und Missionen im Weltraum. Geht es nach dem Chef der NASA, Bill Nelson, stecken aber nicht immer auch zivile Projekte dahinter.

NASA-Chef warnt vor Chinas Absichten

Wie Business Insider berichtet, erläuterte der Kopf der NASA den Mitgliedern des Haushaltsausschusses des Repräsentantenhauses bei einer Anhörung zum Haushalt 2024 seine Bedenken: „China hat außerordentliche Fortschritte gemacht, vor allem in den letzten 10 Jahren, aber sie sind sehr, sehr geheimnisvoll.“

Dabei warnte er davor, dass die Volksrepublik ihre militärischen Bemühungen im Weltraum als zivile Projekte ausgeben würde. Gleichzeitig befinde man sich mit Peking in einem „Wettlauf“ um den Mond. Diese Erklärung reihte sich ein in die seit Jahren bestehende Besorgnis der USA und der NASA, China könne versuchen, andere Länder im Weltraum auszustechen, wenn man dort eine Vormachtstellung erlangt.

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China könnte seine Mondpläne beschleunigen

„Meine Sorge wäre es, wenn China zuerst dorthin käme und plötzlich sagen würde: ‚Okay, das ist unser Gebiet, ihr bleibt draußen'“, so Nelson. Dabei spielte er laut Business Insider auf ein ähnliches Verhalten im Zusammenhang mit den Spratly-Inseln an. China hatte versucht, die Souveränität über diese im Südchinesischen Meer gelegene Gruppe auszuüben.

In Bezug auf den Mond führte Nelson den Zeitplan der Volksrepublik als verdächtig an: „Der letzte Termin, den sie genannt haben, ist 2030, aber das verschiebt sich immer weiter nach oben“, sagte Nelson. „Deshalb denke ich, dass es unsere Aufgabe ist, zuerst dorthin zu gelangen und unsere Forschungsbemühungen für friedliche Zwecke zu nutzen.“

Während die USA und die meisten ihrer Verbündeten mit Ambitionen im Weltraum das internationale Artemis-Abkommen unterzeichnet haben, in dem Grundsätze für die Weltraumforschung festgelegt sind, verweigern sich China und Russland diesem. Dafür sind beide Länder aber Unterzeichner des Weltraumvertrags von 1967. Dieser verbietet immerhin die Installation von Waffen und Militärstützpunkten im Weltraum.

Quellen: Business Insider

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