Am nächsten Montag, den 3. Juni kommt es am Himmelszelt zu einer sogenannten „Planetenparade“. Dabei sollen in den frühen Morgenstunden sechs Planeten unseres Sonnensystems zu sehen sein. Wir verraten dir, worauf du dich freuen kannst und was du bei den Beobachtungen beachten musst.
„Planetenparade“ am Morgenhimmel
So berichtet Star Walk, dass sich am frühen Morgen des kommenden Montags „sechs Planeten – Merkur, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun – am Himmel ausrichten. Merkur, Mars, Jupiter und Saturn können mit bloßem Auge entdeckt werden, aber Sie benötigen ein Teleskop oder ein leistungsstarkes Fernglas, um Neptun und Uranus zu sehen.“
Doch Schaulustige und Hobbyastronom*innen sollten sich nicht zu früh freuen, denn Expert*innen stellen klar, dass dieses Versprechen wohl nicht ganz eingelöst werden kann. Das betrifft unter anderem die Planeten Merkur und Jupiter. Diese stehen zwar am 3. Juni im Osten am Himmel, doch leider erst gegen etwa 5 Uhr morgens. Dann ist es leider schon zu hell, um sie noch zu sehen, erklärt Uwe Pilz von der Vereinigung der Sternfreunde (VdS) auf Nachfrage von Merkur.de.
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So kannst du Mars und Saturn entdecken
Ebenfalls wird Uranus am 3. Juni im Osten der Himmelsphäre erscheinen. Um diesen zu beobachten, wird es am Morgen dann zwar noch dunkel genug sein, doch ist dafür unbedingt ein Fernglas oder Teleskop notwendig. Das gleiche gilt für den Neptun, der sich dann nah beim Sternbild Fische befinden wird.
Mars und Saturn sollen aber tatsächlich ohne optische Hilfsmittel am Himmel sichtbar werden. Der gelb leuchtende Saturn wird dabei bereits ab spät in der Nacht am Himmel stehen. Du kannst ihn mit bloßem Auge im Sternbild Wassermann erblicken. Mit einem Teleskop sollen sich sogar die Ringe des Planeten beobachten lassen.
Auch unser Nachbar im Sonnensystem, der Mars, lässt sich an dem Tag unmittelbar erkennen. Dafür musst du den Südosten des Himmels im Blick behalten und kannst dich einfach am Mond orientieren. Denn rechts neben diesem wird sich dann der rötlich leuchtende Mars befinden. Wer das erstaunliche Himmelsphänomen verpasst, für den haben die Expert*innen von Star Walk gute Nachrichten. Denn die Planeten, sollen sich auch noch einige Tage vor oder nach dem 3. Juni beobachten lassen. Am besten gelingen soll das dann immer eine Stunde vor Sonnenaufgang.
Quelle: Star Walk, merkur.de
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