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Archäologischer Fund: Schatz eines unbekannten Reiches verblüfft Forscher

Nicht nur in Europa oder dem Nahen Osten, sondern auch weit außerhalb dieser Regionen lassen sich häufig Relikte großer Kulturen finden.

Ansicht eines archäologischen Fundes im Sand.
© Daniele Depascale - stock.adobe.com

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Bei einem archäologischen Fund in der Region Turkestan in Kasachstan konnten die Forscher*innen einen wertvollen Schatz ausgraben. Er ist Bestandteil einer reichen Kultur, die ihre Toten mit Juwelen bestattete.

Archäologischer Fund: Kasachstan hält Überraschungen bereit

Es gibt viele uralte Kulturen, die dazu fähig waren, große Reichtümer anzuhäufen. Nicht alle davon sind heute so berühmt wie zum Beispiel das Römische Reich oder das antike Griechenland. Häufig ist es nämlich so, dass zwar der Name solcher Kulturen bekannt ist und das eine oder andere Relikt, doch ansonsten nur wenig Wissen zu finden ist. Ein archäologischer Fund klärt nun mehr über die Kangju auf.

Bislang gibt es nur wenige Dinge, die über die Kangju herausgefunden werden konnten. So lebten diese vermutlich zwischen China und dem Aralsee in Zentralasien und waren wohl Teil türkischer oder iranischer Ethnien. Das Einzige, was weitere Erkenntnisse über die Kangju-Kultur zutage fördern kann, sind archäologische Funde. Eine solche Entdeckung wurde in Turkestan gemacht, wo zweitausend Jahre alte Grabhügel bei einer Ausgrabung freigelegt werden konnten. Diese enthalten neben Speerspitzen und Keramik einige wertvolle Schätze, wie Live Science berichtet.

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Das hat die Entdeckung zu bedeuten

Neben den Goldschätzen und den Juwelen, die in dem archäologischen Fund enthalten sind, fielen den Wissenschaftler*innen auch Bronzespiegel in die Hände. Letztere sind zwar heute nicht von besonders hohem Wert, waren allerdings vor zweitausend Jahren eine große Seltenheit und sprechen für eine höher entwickelte Kultur als bislang bekannt. Dass die Kangju mit den Römern und den Chinesen Handel trieben, ist zwar bereits bewiesen, weniger aber, dass es auch heimische Produktion von derartig komplexem Schmuck gab.

Unklar ist allerdings, ob der Bronzespiegel wirklich aus dem nomadisch geprägten Reich in Zentralasien stammt. Der Form nach könnte dieser auch aus dem China der Han-Dynastie stammen, also etwa 200 vor bis 200 nach Christus. Interessanterweise wurde offenbar eines der Gräber, in denen die Relikte gefunden wurden, bereits vor zweitausend Jahren ausgeraubt. Vermutlich wäre der archäologische Fund also noch viel reicher gewesen, hätte es nicht schon in der Antike Grabräuber*innen gegeben.

Quellen: Live Science

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