Anzeichen für außerirdisches Leben im All konnten bislang nicht eindeutig gefunden werden. Dennoch geht die Suche unverändert weiter. Wissenschaftler*innen konnten nun durch eine Studie herausfinden, wo die Wahrscheinlichkeit für einen Erfolg am größten sein konnte.
Außerirdisches Leben: Hier könnte es Anzeichen geben
Seitdem Menschen wissen, dass es ein Weltall gibt, in dem die Erde schwebt, suchen sie nach außerirdischem Leben. Dabei ist die Suche jedoch nicht leicht, da Hinweise für Aliens nur schwer zu entdecken sind. So könnten Forscher*innen Bio-Signaturen unter die Lupe nehmen, um herauszufinden, ob zumindest zu irgendeinem Zeitpunkt an irgendeinem Ort im Sonnensystem intelligentes Leben vorhanden ist oder war.
Doch um diese Hinweise zu finden, müssen die Wissenschaftler*innen wissen, wo sie nachzuschauen haben. Nicht jeder Ort im Sonnensystem kann erforscht werden, da eine solche Suche Jahrtausende in Anspruch nehmen würde. Wie jedoch die NASA berichtet, könnte mit einer aktuellen Studie ebendiese Suche deutlich eingegrenzt werden. So ist es möglich, dass bestimmte Anzeichen für außerirdisches Leben besonders auf zwei Monden überleben könnten.
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Deswegen sind die Monde geeignet
Genauer handelt es sich bei den beiden Himmelskörpern um den Jupitermond Europa und den Saturn-Trabanten Enceladus. Beide kamen bereits in der Vergangenheit für die Suche nach außerirdischem Leben in Betracht. Wahrscheinlich ist aber, dass es heutzutage keine biologischen Lebensformen auf den Monden gibt. Viel besser möglich ist, dass diese zu einem anderen Zeitpunkt dort lebten. Hinweise, so vermuten die Forschenden in ihrer Studie, könnten insbesondere auf diesen Welten unter ihren Eiskrusten überleben.
Beide Monde besitzen große Eisflächen, die dazu fähig sind, solche „organischen Moleküle“ über längere Zeit zu konservieren. Vorteilhaft ist insbesondere, dass der Aufwand vergleichsweise gering wäre, um die Moleküle zu untersuchen. Es würde vermutlich ausreichen, einen Roboter auf die Oberfläche eines der Monde zu schicken. Dieser müsste lediglich eine geringe Distanz in die Eiskruste bohren, um die Untersuchung nach außerirdischem Leben durchführen zu können. Ob nun allerdings eine Mission zu einem der beiden Himmelskörper geplant wird, ist noch unklar.
Quellen: NASA
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